Kein Monat ist wie der November
hat ach so viele Trauertage,
zum Himmel steigt so manche Klage.
Ich wünschte mich in den September,
als das Zeichen stand auf heiter.
Man war auf Liebreiz eingestellt,
ein Trübsinn wurde nicht gezählt.
Der Frosch stand hoch auf seiner Leiter.
Wir standen in des Sommers Bann
hier zu Haus und anderswo,
war'n auf manche Weise froh.
Nichts, was wirklich schaden kann.
Dann zog der Herbst ein über Nacht,
strich nebelgrau über das Land
mit hocherhob'ner kühler Hand.
Verwischt war manche Farbenpracht.
Nun gehen wir durch den November,
man kann das Rad nicht rückwärts drehen,
wenn Wind und Zeit uns vorwärts weh'n.
Uns bleibt nichts als ein „Remember“..
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]