Kein Monat ist wie der November
hat ach so viele Trauertage,
zum Himmel steigt so manche Klage.
Ich wünschte mich in den September,
als das Zeichen stand auf heiter.
Man war auf Liebreiz eingestellt,
ein Trübsinn wurde nicht gezählt.
Der Frosch stand hoch auf seiner Leiter.
Wir standen in des Sommers Bann
hier zu Haus und anderswo,
war'n auf manche Weise froh.
Nichts, was wirklich schaden kann.
Dann zog der Herbst ein über Nacht,
strich nebelgrau über das Land
mit hocherhob'ner kühler Hand.
Verwischt war manche Farbenpracht.
Nun gehen wir durch den November,
man kann das Rad nicht rückwärts drehen,
wenn Wind und Zeit uns vorwärts weh'n.
Uns bleibt nichts als ein „Remember“..
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]