Die Hauptdarstellung meiner selbst,
mir Festanstellung garantiert,
nicht sagen will es leicht mir fiele,
trotz Engagement auf Lebenszeit,
die Rolle meines Lebens spiele.
Geheimnis bleibt mir meine Rolle,
weiß nicht was dort geschrieben steht,
weil Schicksal mir den Inhalt schreibt,
mein Vorbereiten mir verwehrt,
nur Improvisation mir bleibt.
Zum Schauspiel will ich mir nicht werden,
ehrlich soll die Rolle sein,
so mein Gewissen mir erklärt,
hab Recht getan und mir von ihm,
Applaus im Stehen widerfährt.
Schmerzlich ist mir der Gedanke,
dass einst auch ich mich selbst verlor,
Masken mein Gesicht entstellten,
Gewänder mich in Truge hüllten,
verschlossen fand mein Seelentor.
Ich spiele mich so gut ich kann,
such das Gute reich es weiter,
das Schicksal hat mich oft geprellt,
doch sei es drum ich spiele heiter,
bis final der Vorhang fällt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.