Die Hauptdarstellung meiner selbst,
mir Festanstellung garantiert,
nicht sagen will es leicht mir fiele,
trotz Engagement auf Lebenszeit,
die Rolle meines Lebens spiele.
Geheimnis bleibt mir meine Rolle,
weiß nicht was dort geschrieben steht,
weil Schicksal mir den Inhalt schreibt,
mein Vorbereiten mir verwehrt,
nur Improvisation mir bleibt.
Zum Schauspiel will ich mir nicht werden,
ehrlich soll die Rolle sein,
so mein Gewissen mir erklärt,
hab Recht getan und mir von ihm,
Applaus im Stehen widerfährt.
Schmerzlich ist mir der Gedanke,
dass einst auch ich mich selbst verlor,
Masken mein Gesicht entstellten,
Gewänder mich in Truge hüllten,
verschlossen fand mein Seelentor.
Ich spiele mich so gut ich kann,
such das Gute reich es weiter,
das Schicksal hat mich oft geprellt,
doch sei es drum ich spiele heiter,
bis final der Vorhang fällt.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]