Vereinzelt sitzen graue Vögel auf den Drähten,
Aurora lächelt scheu, doch wunderbar orange –
und Streifenwölkchen glitzern, hell wie Gräten,
der Rest des Himmels gibt sich als Melange.
Das neue Stück ist schon geschrieben worden,
es füllt umgehend die Kulissen auf der Bühne –
und die Komparsen sammeln sich in Horden.
Sie passen alle auf die freie Einbahnschiene.
Rosen prangen lustig in so manchen Gärten,
sie lächeln, trotz überall latenter Turbulenzen –
und staunend, im Erprobten und Bewährten,
beginnt das Sein die Stunden zu verschwänzen.
Dann fängt der Himmelswagen seinen Bogen,
auf Blau und Weiß an, für uns zu beschreiben –
und er wird von goldenen Pferden angezogen,
die wilden Schabernack zu ihrem Spaß betreiben.
Am Schluss erschallen lüstern, groß Posaunen,
ihr Tönen macht die armen Sinne beinah taub –
und aufgeweckt sind alle schrägen Götterlaunen,
die uns ins Glück erheben, aus dem tristen Staub!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]