Die Blumenfrau vom alten Markt
ist in ihrem Alter schon hoch betagt,
doch im Herzen ist sie jung geblieben,
ganz früher konnte sie mit den Wolken fliegen,
ihr freundliches, liebesvolles Gesicht,
vergisst man selbst nach Jahren nicht.
Sie verkauft Blumen in allen Farben,
die hat sie stets auf einem kleinen Wagen,
sie schenkt den Alten und Kranken
öfter Blumen oder einen Strauß,
doch sie erhält dafür nur spärlichen Applaus.
Ihren kleinen, weißen Spitz hat sie stets dabei,
es ist ihr ständig liebevoller Begleiter,
er bekommt von ihr so manche Nascherei,
ihr Spitz ist ein äußerst, wehrhafter Streiter,
die Blumenfrau vom alten Markt
hat jedem stets das Wetter voraus gesagt,
Geht das alte, lange Jahr dann zur Neige,
verkauft sie im Dezember blühende Zweige,
zum Jahresende schüttelt sie all
ihren Kunden herzlich und liebevoll die Hände,
als nahe schon bald ihr Lebensende,
das ist die Blumenfrau vom alten Markt,
so manchen rettete sie mit ihrem Rat…
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]