Melodrama

Protagonisten:
Novak - Gärtner
Tawolgin - Architekt
Rivelin - Baumeister
Zimin - Hochschullehrer
Vika - Lehrerin
Tamara – Landvemesserin
Aruna Chandok – indische Sängerin und Tänzerin

Die Aktionen treten in Nordkasachstan in der Nähe von Borowski
Forest College auf. Später in Indien.

Prolog:

Berge betrachten das Flachland
Und atmen den Steppenwind ein.
Die blautiefen felsigen Gipfel -
Ruinen von Burgen uralt.
Der Kiefernharz duftende Fluten
Frohlockend verkündet den Lenz.
Es öffnen sich Blauanemonen
und bringen Legenden in Gang.
Doch plötzlich kommt Kälte vom Norden
Und macht Frühlingsstimmung zunichte.
Es fröstelt und schneit anfangs Mai.
Die Kälte hat keine Ausdauer.
Die Sonne belebt die Belaubung.
Das Grün und die Blüten genesen.
Es schütteln die Gräser den Schnee weg.
Es löst sich das Brautkleid des Winters
Im matschigen Akers schnell auf.
Dann endet der Frühling abrupt.
Prahlt heftig die Hitze des Sommers
Auf Frischgrün der Wiesen und Wälder.
Die Spuren von Kälte im Frühling
Sind längst schon verschwunden, vergessen.

Kapitel – Handlung 1

Tawolgin schreibt an Rivelin

Berge umrunden ihre
schwere Köpfe
mit einem Kragen
Aus buschigen Kiefernbäumen.
Berge träumen
In wohligen Schlummer.

Freund, mein Freund!
Ein Lockruf regte mich auf,
der mir im Sommer
Erscholl.

Hier am Fuße des Berges,
im Kieferngehölze
mit der dunkelgrünen Nadeln
Flirtete Sonnenstrahl.
Der Bach, der gewissenhaft steine umspülte
Fiel von den Felsen herab,
gluckste er munter im niedrigen Gras
der Schlucht im grellen bunten Licht.
In meiner Seele
Herrschte Ruhe.

Plötzlich
erschallte im üppigen Grün des Sonnengeflechtes
Ein lockender Ruf!
Stechend süßer Moment
Pulsierte wieder und wieder!
Wer rief mich?
Wer rief mich
Im rätselhaften Dickicht?
Wer ist der,
Auffordernd schreiender?

Freund, mein Freund!
Dieser unbekannter Vogel!
Sein Schrei -
geheimnisvoll
erregend
hat mich erfasst
Mit dunkelroter Welle.

Prophetischer Vogel!
Nach dem ich ihn hörte,
Fiel mir eine bekannte Stimme ein.

Nach einiger Zeit.
Tawolgin trifft seinen Freund Rivelin

Rivelin:

Was du mir schriebst, ist interessant.
Vielleicht enthält der Ruf den Hinweis,
für deinen nächsten Schritt im Leben.
Ich war nicht immer der, wer ich jetzt bin.
Erinnerst du dich?
Aber nein. Wir haben damals
Uns seltener getroffen.
Als siebzehn Wintern
niederging mit Schnee,
war ich dem Traum verfallen.
Nichts hat mich so geprägt
und überwältigt,
als das hervorragende Gefühl,
Was man nun Liebe nennen.
Du lachst?

Tawolgin:

Ich lache über dich
Und mich ein wenig.
Wir reden immer
über die Vergangenheit:
„Die helle Jugend ist zurück geblieben!“
Als ob wir Greisen sind.
Nun fahre fort.

Rivelin:

Du hast ja recht.
Nun hör mir zu.
Ich dachte früher nicht um Kummer
und um den Trübsal. Sonne
strahlte hitzig. Und Wonne
Erfüllte stärker meine Brust.
Meine Sicht veränderte sich.
Weis nicht. Die ganze Welt schien damals
Voll von Licht im rosa.
Zu jener Zeit die hübschen Frauen
schon feurig‘ Wünsche in mir weckten,
die Wünsche um zu lieben.
Und dachte ich, was widme ich
Mein ganzes Leben.
Ob ich ein Künstler, Dichter,
Oder noch was anderes werde?
Ich ging nun wahllos vor. Und wurde
Bauschaffender. Nur konnte es ja sein,
Dass in mir etwas anderes reifte?

Tawolgin:

Ja, früh werden wir gestellt
vor einer Wahl
Des Lebensziels. Und das ist gut.
Jedoch spät reifen wir.
Du hast noch über Frauen
gesprochen. Was hast du nun gelernt von denen?
Verlangen nach der Liebe?!
Da gibt es ja nichts Neues!

Rivelin:

Das gilt für heute, aber nicht für damals.
Ja, damals fühlte man viel stärker.

Tawolgin und Rivelin entfernen sich.

Kapitel – Handlung 2

Ein Waldstück bei dem Hechtensee

Ein Greis auf Stab gelehnt
Eilte entlang der Allee.
Es lag Taufrisch auf Gräser
segelte Nebel frühmorgens
über den Disteldickicht und weiter
Rutschte über den verschlafenen See.
Weder Flüstern, noch ein Seufzer
war zu hören rundherum.
Ob hat die Natur entschieden
Den Abgang der Nacht zu verzögern.
Wen hat sie nun genehmigt
Den süßen Schlaf abzuschütteln?
Ging der Alte den üblichen Pfad
Voll von aufregenden Sorgen.

Seine breite Einstein-Stirn
Mit Wellen der mächtigen Falten.
Unter Stirnwölbung - außergewöhnlicher
Glanz der Schwarz-Augen-Tiefen.
Wie Federgras wild
Schwanken graue Haare.
Mit entblößten Kopf
Ging er in der Kälte und Hitze.
Novak, der Name des Alten
War mehr als ein Gartenzüchter.
In seinem Garten wuchsen
exotische Bäumen-arten.

1 Aufzug
Am Ufer des Hechtensees sitzt auf einem Stein Novak, ein Greis und spricht halblaut zu sich:

Ihr‘ wilde Winde, rauscht betäubend!
Den See soll Nieselregen speisen.
Die herbstlich kalten Brandungswellen
Lass restlos am Granit zerschellen!

Schon viele Jahre sind verflossen,
Als in Tschechei ich sorglos lebte.
Nur damals war ich jung, neugierig.
Und träumte unter Mondes Sichel.

An Berges Hängen alte Burgen
Sich reihten auf den Felsvorsprüngen.
In der Herberge klangen Lieder.
Verhalten die im Scharm der Täler.

Mit Leib und Seele fiedelte ein Geiger.
Schwand hinterm Berggrat des Krkonosch*
die Sonne an dem späten Abend.
Und loderte am Himmel Widerschein.

(*- Berg in Tschechei)
Unbemerkt erscheint Tawolgin mit Regenmantel und Wattstiefel, In den Händen – eine Angelrute. Er geht zu dem Alten.

Tawolgin:

Herr Novak,
Was machen Sie hier unterm Regen?
Sie angeln wohl?

Novak (horcht auf):

Ich? Nein… Wozu denn?
Blickt auf:
Ah… Das bist du? Woher und wohin gehst du?

Tawolgin:

Ich habe unweit von hier geangelt. Vergeblich.
Bei solchem Wetter beißt sogar der Barsch nicht.
Nun lade ich Sie zu mir nachhause ein. Da können wir was trinken und Gespräche führen.

Novak (auflebend):

Oh, Danke sehr, ich komme gern. Nur etwas später.
(steht auf und geht ab.)

Tawolgin (allein):

Was für ein` exzentrischer verstreuter Alter.
Saß unterm eisigen Regen
und murmelte Gedichte.
Nun macht es mir nichts aus. Ich werde mit ihm reden
heute Abend.
Ich hab zuhause aufbewahrt
`ne Flasche guten Wein.
Eh! Das wir gemütlich sein!
(Ab)


2 Aufzug

Novak (allein im Wald)

Erwacht von himmelhohen Träumen,
Betrete ich den kühlen, dunklen Wald.
Ich möchte Schmerz und Leid erfahren
Des Grüngehölzes in der Stille.

Kein ätzend Schweiß und lästiges Getue.
Unhörbar wird verrichtet große Arbeit.
Die hohen Stämme schwingen biegsam.
Die Bäumenwurzeln saugen unaufhörlich
die Mineralsubstanzen aus dem Boden.
Da in den breiten dichten Kronen
Die Nadel, Blätter raunen mystisch.
Nun sehe deutlich ich: aus jedem Blattwerk,
das Leben tragend, fließt beständig
Springbrunnen: blauer Sauerstoff empor.

Erbarmungslos sind einer Mörderaxt
die Baume hilflos ausgesetzt.
Und zittern Zweige bei dem fällen.
Wenn nach dem Roden neu gepflanzt wird,
dann ist es mühsam auf das Wachstum warten.
Die jungen zarten Kronen brauchen
noch viel, viel Zeit,
um in die erwünschte Höhe aufzusteigen.
Ich gebe zu: das Holz prägt unsre Wirtschaft.
Wenn das nicht wäre – gebe‘s keine Bücher,
die uns belehren würden.
Und doch bedenke ernsthaft du, Holzfäller,
wenn auch unfreiwillig schwingst du deine Axt.
Was wird passieren, wenn der Leichnam
Des letzten Baumes vor dir nieder liegt?
Womöglich wird dein letzter Erbe
schon schwächlich, kränklich, sterbend liegen,
weil ohne Sauerstoff die Luft zum Atmen fehlt…
Nun ohne grüne Wälder gibt’s kein Leben!

Er ab.

Auf dem Hof der Borowski College
trifft Rivelin auf Simin

Simin (kommt entgegen und spricht Rivelin an):

Tawolgin benimmt sich seltsam.
Was will er von dem alten Novak?
man sagt, er ist von weitem
Von irgendwo angereist.

Rivelin:

Von Wladiwostok. Und bleibt
er einige Zeit hier. Dann
fliegt er nach Indien, Delhi, wo er
am Architektenforum teilnehmen wird.

Simin:

Ich kenne Tawolgin kaum.
Sag mal, bitte, wenn du es weist.
Was hat er mit Novak gemeinsam?
Er – ein talentierter Architekt,
Und Novak – ein einsamer Gartenzüchter.

Rivelin:

Ich weises nicht genau. Denke aber,
dass es hier nicht um welche verwandtschaftliche Beziehungen geht,
und nicht um Berufsunterschiede.
Es geht wahrscheinlich um gemeinsame Ansichten, Ziele.

Simin:

Und welche gemeinsame Ziele?
Einer ist auf dem Gipfel des Ruhmes.
Der anderer – da unten am Fuße.
Hier gibt es was anderes.
Ah! Ich hab‘s wohl enträtselt.
Statt für uns, hat sich der junge Stahr
für dem alten entschieden.
Machte er dadurch
eine herablassende Geste:
Schätzt meine Güte
Für die Ausgestoßenen. Oh Heuchelei!

Rivelin:

Wie kannst du so böse sein, Simin!

Simin:

Das bin ich he, he! Mit Güte erreicht man ja nichts.

Beide gehen in verschiedene Richtungen.

Kapitel 3

In Hechtensees Buchten in Stille
Granitschiffe liegen vor Anker.
Ihr Masten aus felsigen Klippen
Mit Fahnen Rot-Espen bestückt.
Es tragen Wald-Rüstung die Felsen.
Das Küstengebirge weckt auf.
Sind ihnen vertraut Sturmgespräche
Und ewige Sternenmusik.
Gebirge spitzen die Ohren.
und warten versteinert auf Glück.
Wann kommt aus den Tiefen des Alls
Das lange gewünschte Signal?

Der mystische Anruf erklang!
Kannst hören, dann geh auf Empfang
Des Pulsschlags der Liebe im All.

Rivelin schreibt an Tamara:

Im Frühjahr hab ich einst erblickt
Auf taufrischen Gras deine Spur.
Von weitesten Hügeln durchzogen
der Klang deiner Stimme lockt mich.

Entzückt, lief ich schleunigst zu dir.
Ich suchte dich lang in der Wildnis.
Das neidische Dickicht des Waldes
Hat sicher dich von mir versteckt.

Entkräftet, kam ich auf `ne Lichtung,
Wo du auf mich zuliefst in Freude.
Mein Leben hast du nun beleuchtet
Mit deinem stark fesselndem Blick.

In jener Stadt zweier Zaren
du lebtest wie viele andere.
Vor deiner Tür jedoch stand ich
errötet und schüchtern zu gleich.
Ich klopfte leise an deiner Tür.
Es klopfte lauter in meiner Brust.
Ich traf dich und schrie innerlich
Vor Schmerzen drückend süß.
Nach außen hin war ruhig ich
und grüßte dich verhaltend trocken.
Dann sprach ich über Bagatellen
Ein wenig steif und dumpf.
Entgegen mir hast du gelächelt,
mir bereitwillig zugestimmt.

Ich wollte etwas anderes sagen.
Mit Worten wusste ich nicht wie.
Ich sah dein liebes Antlitz an
und hoffnungslos verstummte prompt.
Und du benahmst dich unbekümmert
und wusstest nicht was unternehmen.
Dein laut belustigtes Gezwitscher
Mit Mühe wollte ich verstehen.
Dein Äußerliches lenkte ab.
Wie deine enge Jeans umschlossen
die Oberschenkel so bewegend.
Dann etwas hoher - Lenden Fülle,
Ein Violinen-Form-Geheimnis,
dass ungeahnte Wollust weckte.
Dermaßen hat es mich erregt,
Dass ich kein Wort zu sagen hatte.
Ich fühlte mich sofort beschämt
und ging zu Tür. Zum Abschied warfst du
mir unerfüllten dunklen Blick.
Nur deine Lippen lächelten aufregend,
die Preiselbeere-Zärtlichkeit
des Nordens mir versprachen.
Ich war jedoch noch nicht so weit
Und wusste nicht was kommen wird.
Dann lief ich schnell zu Tür hinaus
Und fuhr per Bus nachhause.
Seit dem verlor ich Interesse
Für die Gewohnheiten im Alltag.
Nun bitte dich um etwas Nachsicht.
Verzeih mir mein unwürdiges Benehmen
Und komm zu mir, sonst drehe ich bald durch…

Tamara trifft Rivelin.

Tamara:

Vertraulich gebe ich zu,
dass ich oft in der Steppe,
die abendlichen Schatten begleitete
bis zum zur Schwelle des Horizonts.
Dabei habe ich geträumt
über meine Sorgen und Mühen…

Rivelin:

Vor dem Schlaf hat Natur auch in mir
Solche übliche Träume geweckt.

Tamara beleidigt:

Du machst dich lustig über mich.
Das solltest du lassen.


Rivelin möchte es wieder gutmachen und wendet sich an Tamara:

Auf den erstaunlichen Gipfeln
der verschneiten Bergkaskaden
verstecken hohe Nadelbäume
Märzeifer unter Schneekappen.

Es stockt der Atem temporell
Der duftenden Harzkörper.
Erwarte Frühling ich begeistert
Als einen magischen Limit.

Es jubelt Stimme meiner Süßen.
Mein Wille wird geprägt von ihr.
Gefühls zerstörerische Kräfte
Erhob Klangfarbe meiner Liebsten.

Getrennt sind wir auf Dauer nicht.
Die Zeit verdoppelt ihren Lauf.
Der Sehnsuchtsfluss aus unseren Händen
vereint sich gierig und auf immer!

Zum Weltraum fliegt uns lobend singend
Der Liebe magische Kristall.
In einem Bündel Harmonien
Ertönen wir als ein Choral.

Versöhnt, gehen sie zusammen weg.


Nach einiger Zeit. Tamara bei der Arbeit.

Sonne erbarmt sich und glüht nicht so.
Tamara hantiert an Theodoliten.
Imagination, mit Blumen geschlungen
Senkt auf ihre Schulter.

Ungeduldig warten
Die Achsen des Grundrisses,
wann sie auf sie auf den Bauplatz
künftigen Gebäuden übertragen werdet.

Anmutige Landvermesserin
Träumt angeblich.
Lange schaut sie wie ein Herbstblatt
Zu ihren Füßen herabsegelt.

Tamara hat vor nach Stepnogorsk, einer modernen Stadt umzuziehen.
Sie hat eine Zuweisung auf eine Baustelle bekommen.
Rivelin kann sie vorerst noch nicht begleiten. Er hat in seiner Heimatstadt einen guten Job als Bauingenieur.
Er hoffe, dass Tamara wird nicht lange am neuen Standort bleiben und bald zu ihm zurückkehrt.

Rivelin sagt Tamara zum Abschied:

Du nippst am Gläschen Wein.
Und lachst aus vollem Herze.
Bin fasziniert und überrascht
und kann mich selber nicht verstehen.
An deine Sounds bin ich gefesselt.
Die prägen all mein‘ Existenz!
Nun ohne dich herrscht solcher Gram,
dass ich empfinde Lebens Ende.
Deshalb beschwöre ich frenetisch:
Bleib du nicht lange von mir fern!
Vereint beeilen wir uns schneller
Zu lustig expressiver Welt.
Dein Regenbogen-Lachen bindet
uns aneinander umso stärker.

Es gibt jedoch `ne bittere Angst.
Sie löscht das Lächeln von Gesichtern.
Beobachten wir von dem Hügel
Den Trauerzug der weißen Schwäne.
Der letzte Schrei des Vogelzuges
Schon prasselt auf die Weizenstoppeln.
Der Herbstton ist weit weg verklungen
Verstummt seit dem das Menschen Dasein.

Unter dem bleichen angespannten Himmel
Bist du so winzig klein.
Es lehnen sich an deinen Schultern
Deine müden Träume an.
Und die herbstliche Panorama der Steppe
erstarrt in seltsamer Trance -
die Szene am Vorabend des Dramas,
Dass zum ersten Mal gehen sollte.

Was können wir erwarten, welche Ereignisse
Erleben wir demnächst?
Epoche freudige Entdeckung
Oder ein wütenden Tornado.
Dämmerung und Wind ruft uns zurück!
Nein, nein. Es kommt keine Antwort
Auch kein symbolisches Zeichen.
Ein rasend wilder Windstoß
Ist nicht mit lebendigem Atem erwärmt.

Gekräuselte Vöglein auf Drähten.
Ihnen informiert das Telegrafen Summen
dass Schneestürme sind im Anmarsch,
Und sie, die Federklümpchen bleiben.
Ich bleibe und betrachte sorgvoll
Die alarmierend stille Gegend.
Du, von der Ferne hingerissen
Leb wohl, leb wohl!

Beeil dich dahin hinter dem Horizont,
wo Steppen mit salzigem Geschmack,
wo steigt mit kochendem Grün
Aus Beton und Leidenschaft die Stadt
Da leben keine Dumpfe und Traurige,
Da gibt es meistens humorvolle
und fröhliche Menschen.
довольно тесное родство.

Deine lachenden Rufzeichen
fliegen durch Quintessenz der Finsternis
dem fernen Stern zum ersten Mal
Benachrichtigen, dass wir am Leben sind.

Bei der Ankunft in Stepnogorsk Tamara tauchte zunächst in einen witzig intelligenten Kreis der modernen Jugend. Ein junger Architekt verliebt sich in sie, macht ihr ein Angebot. Tamara wartet zunächst vergeblich auf Nachrichten von Rivelin, schreibt ihm, aber der schweigt. Dann in Verzweiflung heiratet sie. Aber nach einer kurzen Zeit betrügt der Architekt sie mit einer anderen Frau. Tamara wieder allein und grämt sich sehr nach Rivelin, der sich noch immer nicht meldet.

Tamara schreibt ihm ein Brief:

Rastlos reisen die Wolken zu dir.
Plag mich nicht mit endgültiger Trennung!
Meine Einsamkeit, Gram und Traurigkeit
Geben anlas zu endlosen Qualen.

Jagen über die herbstlichen Steppen
Graue Winde der großen Distanzen.
Ich will dich und sonst niemandem mehr!
Möchte ich keine weitere Trennung!

Lange konnte ich dich nicht erreichen.
Laut trompeten die Kraniche-Nächte.
Herz mein möchte nicht weiter verstummen.
Höre, höre, es ruft stets nach dir.

Bald kam die folgende Antwort von Rivelin:

Mondstrahlen durchbohren den Schnee.
Einförmige weiße Nachtsteppe.
Schlaflosigkeit...
Einsame Pappel - silberner Stiel
sendet meine Sehnsucht nach dir...
Weit, weit, hinter dem verschneiten Horizont
lächelst du im Schlaf...

Nach einiger Zeit kommt Sergei plötzlich.
Er bereut lange sich nicht bemerkbar gemacht zu haben. Er hatte auch eine kurze Affäre mit einer anderen Frau. Aber jetzt schwört er Tamara:

Glückshaltestellen habe oft versäumt.
Und an der letzten war ich überrascht.
Dein Lachen trällerte so lustig.
Realität vermischte sich mit Traum

Nun sah ich deine Iris-Funken
Und deine vollen Lippen glänzend rot.
Von deinen Haaren floss ein feiner Duft.
Auf unseren Schultern warmer Regen fiel.

April, April betört uns heftig.
Gefühle sind zerstreut und vage.
Glückseligkeit entströmen unsere Sinne -
Die Quelle sonnenvollen Künsten.

Tamara antwortet:

Du bist ein seltsamer Kristall
in dem dein Wesen bricht entzwei:
`ne Leidenschaft, die jubelt glühend.
Und schwacher Abglanz einer Trauer.

Bald findet Rivelin in der Stadt Stepnogorsk eine Arbeit und trennt sich nicht mehr von Tamara.
Etwas später heiraten sie.

Der erste Morgen in der neuen Wohnung.
Сергей Тамаре: Rivelin an Tamara:

Blühten auf die roten Rosen.
Kälteeinbruch kam im Nu.
Rosenblüten schlossen sich sofort.
Und vergebens schützte ich die Rosen,
strich und glättete Kronblätter.
Mir gelang es nicht zum Blühen aufzuwecken.
Kann nur Frühlingssonne schaffen,
Dass die Rosen auferstehen.
Schläfst in dem kalten neuen Zimmer.
Dein Gesicht vergräbst du in dem Kissen,
Kuschelst dich in unsere Decke.
Wie ich auch versuche dich zu wecken -
hab dabei nur mäßigen Erfolg.
Aber dreist durch klare Fenster
Fließen Sonnenströme rein.
Deine Lippen öffnen sich wie Rosen!
Deine Augen funkeln lebenslustig!


4 Kapitel

Tawolgin:

Nein, die Jugend vergeht nicht.
Der Frühling verbleibt auf immer
in meinem rastlosen Herzen.
Mein Schaffensdrang wirkt ungebrochen
und treibt mich zu neuen Ideen!

Ich habe ständig ein starkes Verlangen
Harmonie Körner ins Leben einzupflanzen.
Sämlinge sollte man langfristig pflegen
und seinem Atem denen verschenken.

Ich bin Architekt und bin wie ein Baum,
der seine Blätter in Baupläne verwandelt,
die von der Hand eines Windes getragen,
die dann in Bauwerken sich stets umwandeln.

Tawolgin beginnt mit der Arbeit.

Raunen leise die Pappeln.
Nächtliche Wärme tut gut.
Einzelne Falter flattern verschmust
In die gehöffneten Fenstern.

Tawolgin zeichnet Baupläne.
Geriet dabei in Erregung.
Sein Kopf diktiert die Hand.
Die dirigiert das Orchester
Der Linien kreuz quer auf Papier.
ehrfürchtig, klar und stark!

Nacht wurde kühler und schläfriger
Tawolgin ließ das Zeichnen.
Schlief überglücklich ein.
Draußen kam Regen auf.

Morgens erwachte der Schöpfer
Schlusslinien zeichnete er.
Freude… Zweifel… Und Fragen…
Tawolgin denkt drüber nach.

Und findet den Grundriss nicht richtig.
Nur die Fassaden sind gut.
Der Architekt grübelt nach

Und korrigiert alles neu.

Tawolgin nimmt an einer Party in teil, die seine Freunde in organisiert hatten.
Dort trifft er auf Vika. Tawolgin stellt fest, dass sie schlecht gelaunt ist und sagt zu ihr:

Erschöpft von Gram und Leiden,
bist angespannt und blass.
Der Lärm der Party rührt dich nicht
empfindest du dabei kein Spaß.

Vergebens lädt Musik zum Tanz.
Melancholie herrscht über dich.
Sie hämmert lästig pausenlos
an deinen zarten Schläfen.

Alexander vermutet, dass er die Ursache ist. Sie hatten am Vortag einen Streit.
Nun will er Frieden mit Vika schließen und deshalb betrinkt er sich zunächst, um tapferer zu sein. Dann singt er für sie eine alte Romanze:


Erzürne nicht, erzürne nicht,
Verzeih mir mein Benehmen!
Beziehung kennt das Tief und Hoch.
Das ist das wahre Leben!

Unangenehm klingt Windes Rausch
in den sensiblen Ohren.
Wenn kühl und krass das Wortschwall fällt,
Wird oft ein Streit geboren.

Nach kaltem Wintern kommen stets
berauschend frohen Lenzen.
Hat Traubenkirsche uns vereint
durch ihre Blütenkränze.

Erzürne nicht, erzürne nicht,
verzeih mir mein Benehmen!
Die Liebe kennt das Tief und Hoch.
Das ist das wahre Leben!

Vika lächelt nachsichtig und gibt ihm die Hand.
Die Party geht weiter.

Nach einiger Zeit treffen sich Abschied Rivelin und Tawolgin, der bald nach Indien abreist. Die beiden und fahren am frühen Morgen mit einem PKW zu ihrem Lieblingssee.

Tawolgin schweigt am Steuer.
Traurig lächelt Rivelin.
Kaum noch die Rädern berührend,
schwingt sich Asphalt auf dem Berg.

Mit strahlend dünnen Händen
betätigt Frontscheibe der Regen.
Die Freunde fahren zum Bergsee,
wo sie sich am wohlsten finden.

Der Regen hat aufgehört.
Alles ist kalt und räumig.
Atem fließt frei und leicht.
Kündigt die Sonne sich an.

Werden schon sichtbar die Berge
auf der anderen Seite des Sees.
Dann schlägt der Strahl vom Himmel
auf dem Spiegel des Wassers ein.

Die Freunde erkennen das Zeichen,
wie sie ihre Zukunft gestalten.
Dem einen ist Klarheit beschieden.
Dem anderen: vernebeltes Ziel.

Tawolgin:

Der geheimnisvolle Lockruf geht mir nicht aus dem Sinn. Ich vermute, dass ich in Indien die Antwort darauf finden werde. Die geschäftliche Reise dahin kommt mir zugute!

Rivelin:

Und deshalb verlässt du sogar deine Vika. Ist das nicht töricht? Und was, wenn du dich irrst?

Tawolgin:

Dasselbe hat mir auch unser alter Freund Novak gesagt. Er meinte sogar, dass ich der Lockruf aus unserer unmittelbaren Nähe kommen konnte. Aber ich muss erstmals in der Ferne suchen. Und Vika wird das hoffentlich einsehen und hier auf mich warten.

Rivelin:

Ich hatte auch Lockrufe vernommen. Glücklicher weise brauchte ich nicht lange zu suchen. Die Inhaberin der lockenden Stimme war keine andere als Tamara. Jetzt sind wir glücklich vereint. Nun wünsche ich dir auch so schnell wie möglich dein rufendes Schicksal zu begegnen!

Tawolgin:

Das hoffe ich!

Nach einigen Tagen.
Am Rande des Waldes in der Nähe dem Sanatorium erwartet Tawolgin Vika, mit der er sich verabschieden möchte.
Er schwärmt vor sich hin:

Wunderbarer Monat Blattfall
ging von nackten Zweigen runter
eilig schüttelte von Schultern
Kupfer glänzenden Gewand.
so entblößt und voll Aroma
lief er Tag und Nacht vehement
durch den rauschend kalten Wald.
Da bekam er keinen Halt.
Musste nackt am Boden frieren.
Gänse zogen nach dem Süden.
Sie erbarmten sich dem Blattfall -
Wärmten ihn mit ihren Federn,
trugen ihn in die Subtropen.
Frosten-Monat Schneefall
Freute sich so sehr darüber.
Glänzte er bald überall
Mit dem edlen weißen Mantel.

Dieses Märchen fiel mir ein.
Lächelte ich vor mich hin.
Sah mich um. Der Herbst begann.
Bunte Blätter an den Zweigen
Hielten sich noch fest daran.
Lange ging ich in dem Wald
dachte über Vika nach,
Was ich ihr zum Abschied sage.

Vika erscheint. Nach einer leidenschaftlichen Umarmung sagt Rivelin ihr über seine endgültige Entscheidung für viele Jahre nach Indien zu reisen. Er bittet sie hier auf ihn zu warten.

Vika ist nicht einverstanden und wirft Tawolgin mit Bitternis vor:

Warum gehst du nach Indien?
Das kann ich nicht verstehen. Du weißt genau, dass ich von Anfang an dagegen war.
Aber du sehnst dich nach einem Ruhm eines berühmten Architekten und folgst einem mysteriösen Aufruf. Und nur deshalb willst du mich für eine lange Zeit verlassen. dann ist es dir egal, wie ich hier allein leben werde!

Nun ade! Ich wünsche dir viel Glück in einem fremden Land!
Ich hoffte bis zuletzt, dass du dich anders überlegst! Aber ich habe mich getäuscht. Wenn das so ist, dann reise ich auch morgen ab. Wohin? Das sage ich dir nicht. Auf Wiedersehen! Du brauchst mich nicht begleiten!

Vika läuft weg. Tawolgin sie aufzuholen, aber sie läuft schnell zu der Straße, stoppt ein vorbeifahrendes Auto und fährt los.

Teil 2
Indien.
Tawolgin kommt nach Bengalen. Dort trifft er auf Raja Giotto, der ihm die Aufgabe erteilt, den Palast zu Ehren von Rabindranath Tagore zu erbauen. Alexander stimmt zu. Er übernimmt die Aufgabe und in seiner Freizeit studiert er Gesang und die Sitar zu spielen, eine indische Saiteninstrument. Dann verliebt er sich in seine Lehrerin Aruna Chandok, die nicht nur fachmännisch Instrumente spielt, sondern auch tanzt und singt.

Tawolgin singt und spielt für Aruna:

Sang Baradi, sang Tagore
ihre Liebeslieder.
Da verliebte sich Chakor
In die Mondesstrahlen.

Diesem Beispiel folge ich.
Spiele auf Sitar.
Singe fremde Melodie,
Die mir zugespielt.

Bokul-Blüte wohlig sprüht.
Ringsherum ihr Duft.
Auf Veranda tanzt du nun
Barfuß und geschminkt.

Deine Nase ähnelt dem Lotus,
Dessen Kronenblätter falten.
rote Knospen dein fröhlicher Mund.
Öffnet dein Tempel der Seele.
Wunderbare Tiki an Stirn
schwebt über den Flügeln der Brauen.
In deinen magischen Augen -
das Gezitter des mächtigen Ganges
Und Geheimnis bengalischen Nächte.

Deine Armbänder klingen betörend.
Mit den geheimnisvollen Bewegungen
erstrahlst du Verlangen
Und Nervenkitzel der Liebe.
Dein geheimnisvoller Lockruf
Hat mich zu dir nun gebracht!
Schicksal mein - in deinen Händen.
Ich bekenne mich zu dir!

Aruna:

Schöner Fremdling, tut mir leid!
Hab ich dich noch nie gerufen!
Das muss wohl ein Irrtum sein.
Ich kann nicht für dich empfinden,
Meine Künste reizen dich,
blenden, täuschen dein Verstand!
Um die Klarheit zu verschaffen,
geh im Wald noch heute nachts.
Dann wirst du ein Lockruf hören.
Denk daran: Das bin nicht ich!
Das wird deine Liebste sein,
die du leichtsinnig verschmäht hast.

Aruna Chandok eilt zum Date mit einen Sternenmann, den sie in nahegelegen Schal-Allee des Ortes Schantiniketon beschwört:

Am Ort des Friedens Schantiniketon
Verneige ich mich vor Pabindranath Thagore
Im starkem Schatten seiner Schal-Allee
Ich atme ein den Poesie Ozon.

Pulsiert der Rhythmus fliegend in die Höh‘.
Ich spüre wie mich Weltall zu sich ruft.
Die Mozart-Harmonie in den unendlich Weiten
Erschallt der Chorgesang durch Raum und Zeit.

Die Sternenstrahlen wandern lange her.
Sie bringen uns die Botschaft von weit weg.
Der Weg des Lichtes ist jedoch gewunden.
Und strömt lautlos im Weltall rundherum.

Photonen Lauf - ein höchst flexibler Pfeil
Durchbohrt die Schwärze und dann meine Brust.
Darauf erzeugt mein Herz süßreizend Schmerzen.
Gefunden hat der Liebesstern sein Ziel!

Zeigt Lücken in den Kronen jeder Baum.
Durch tausend Fenster scheint die Nacht hindurch.
Besinnungslos hab ich das Glück erwartet.
Erschien am Ende der Allee – Sternenmann.

Geliebter mein! Ich lauf, ich lauf zu dir!
Ich lauf zu dem Geleuchte, der bist du!
Von Sternenstrahl und Pflanzen sind verstrickt wir.
Du bist in mir und ich bin nun in dir!
Tawolgin ist tief endtäuscht, folgt jedoch Arunas Rat und geht in den nächtlichen Dschungel. Eine Zeitlang sind nur Vogelgekreisch zu hören. Dann erschallt im unzugänglichen Dickicht Tamaras Stimme:

Komm, mein Liebster, bevor es zu spät ist! Ich warte auf dich bei dem Bergbach mit Rosensträuchern.

Tawolgin erkennt sein Fehler. Der Geheimnisvolle Lockruf kam von Tamara. Er verlässt schleunigst Inдien und kehrt wieder nachhause. Er besucht wieder den Bergbach, der in den See mündet. Er grämt sich nach Vika, wartet ungeduldig auf sie und singt ein Lied:

Es rast aus der Schlucht das Gewässer,
erfasst Rosensträucher am Ufer
und biegen sich rötliche Sprosse.

Dein Zug schloss die Tür ohne Abschied,
das deutete ewige Trennung.
Ein Schrei kam mir frei aus der Kehle.

Das Rätzel mit unklarem Anfang
mit klarem und seligem Ende
war uns nicht imstande zu lösen.

Dein Blick zeigte unwiederbringlich
ein traurig geknicktes Bäumchen.
War völlig verrückt unsere Trennung!

Plötzlich kommt Vika. Tawolgin umarmt sie stürmisch. Beide singen im unison:

Von herbstlich hohen Bergen
wir sehen bunte Bilder.
Liebreizend weite Räume
Am blauen See – ein Tal.

Am sonnenhellen Strand,
wo frische Winde wehen,
erfuhren unsere Lippen
Beim Kuss ein Süßalarm.

Und wieder, immer wieder
erstürmten wir die Berge
damit erneut erfahren
den Aufruhr unseren Sinnen!

Alexander:

Schließlich fand ich wirklich die, die mich durch Raum und Zeit gerufen hat! Das bist du, Vika! Hätte ich von Anfang an den alten Gärtner Novak gehört. Der sagte mir, dass ich sollte genauer die geheimnisvolle Stimme im Wald anhören.

Vika:

Ja der hatte Recht. Mein Liebesstönen wurde unbewusst durch die Pflanzenwelt zu deinen Ohren getragen. Dieses magische Stimmenübertragen haben wir dem Gärtnermagier zu verdanken. Leider ist er vor kurzem Verstorben.

Epilog:

In Dendrologischen Garten Namens Novak in der Nähe von Borowski Forest College.

Ein Garten bietet dem Reisenden einen herrlich glücklichen Blick.
Raureif glänzt auf den Nadeln der weitverzweigten Tannen.
Hinter ihnen zeigt ihre kaffeefarbigen Zweige
Die Koreanische Birke traurig und leise.
Weiter werfen die Eschen-Ahorne ihre Blätter zu Boden
und warten unbeschwert auf dem Winter. Und dann
Japanischer Fächer-Ahorn schwenkt mit roter Wipfel-Fahne.
Einige junge Linden mit Schrecken klammern sich an ihm.
Ein starker Eichengeselle überragt alle mit mächtiger Krone.
Die Amur-Kirsche schmiegt sich an ihm
mit ihren elastischen Körper. In gefrorener Verwirrung,
nicht wissen, wohin er gehörte, steht ein Korkbaum aus Portugal.
Die zitternden Espen entkleiden sich rasend.
In dessen Nähe taumelt die Eberesche ermüdend,
ihre leuchtend rote Beere schwer hängend.
Knallrote Zieräpfel – Tropfen von Blut an den fingernden Zweigen.
Neben schimmert die Ölweide schmalblättrig,
den Boden bedeckten mit herbstlichem Laub – den goldenen Schnee.
Die Landrosen werfen stachelige Pfeile um sich.
Vor der Wand der Tannen-Lanzetten
Schlängelt sich die dunkelgrüne Thuja nach oben,
um den Grabstein eifersüchtig zu verstecken.
Novak schläft da - der Gründer, des exotischen Gartens.
Evergreen Kranz krönt das ewige Denkmal!

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© Heinrich_Rahn


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