Blättern wir im Buch des Lebens,
können wir lesen, was einst war,
doch suchen manches wir vergebens,
manche Seiten sind zerrissen - unlesbar.
Um die Vorgeschichte zu ergründen,
entziffern wir jeden Tintenfleck,
doch überschlagen wir die Sünden -
nicht alle Seiten dienen unserem Zweck.
Blättern wir im Buch des Lebens,
lesen wir, was vor sich geht,
doch suchen manchmal wir vergebens,
was zwischen den Zeilen steht.
Nicht alles können wir verstehen,
die Worte können uns verwirren,
wir sehen zwar, wohin wir gehen,
doch ist es leicht, sich zu verirren.
Blättern wir im Buch des Lebens,
werden vieles wir verstehen,
doch unsere Suche ist vergebens,
wollen wir das Ende sehen.
Manches können wir erahnen,
einiges können wir uns denken,
doch in ungeahnte Bahnen,
wird uns die Geschichte lenken.
Blättern wir im Buch des Lebens,
können wir auf uns selber schauen,
doch ist das Lesen stets vergebens,
wenn wir uns nicht zu schreiben trauen.
Noch leer sind viele, viele Seiten,
doch wird dies nicht so bleiben,
und bevor andere uns Leid bereiten,
sollten wir manches selber schreiben.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.