Als wir Steine waren,
baute man auf und mit uns.
Kriege wurden mit uns geführt,
bis die Toten nicht mehr genügten.
Man wusch uns aus,
man warf uns.
Dich hob man auf,
mich auch.
Gelegentlich verhob sich jemand,
aber auch steinreich wurden einige.
Kanten und Ecken entsagten wir,
angepasst - doch kalt und hart.
Als wir Steine waren,
trollte sich ein Jeder
durch geltende Betten.
Lief, getragen von Strömungen ...
Schmelzendes Ist schob
uns in ein zweifelhaftes Morgen.
Jetzt atmen und lieben wir!
Enden dennoch,
kurz Wellen schlagend
und versinkend ...
im Meer des Vergessens.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.