Als wir Steine waren,
baute man auf und mit uns.
Kriege wurden mit uns geführt,
bis die Toten nicht mehr genügten.
Man wusch uns aus,
man warf uns.
Dich hob man auf,
mich auch.
Gelegentlich verhob sich jemand,
aber auch steinreich wurden einige.
Kanten und Ecken entsagten wir,
angepasst - doch kalt und hart.
Als wir Steine waren,
trollte sich ein Jeder
durch geltende Betten.
Lief, getragen von Strömungen ...
Schmelzendes Ist schob
uns in ein zweifelhaftes Morgen.
Jetzt atmen und lieben wir!
Enden dennoch,
kurz Wellen schlagend
und versinkend ...
im Meer des Vergessens.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]