Hier geht es darum, ob jemand, der Kampfkunst trainiert, friedlich ist.
Die Kampfkunst Wing Tzun ist dafür gedacht, sich in einem Notfall im Rahmen des Notwehrgesetzes zu verteidigen.
Im Training sind wir immer friedlich und rücksichtsvoll, damit alle etwas lernen und niemand verletzt wird. Wenn einmal etwas härter oder realistischer trainiert werden soll, sprechen wir uns ab. Wir fragen unsere jeweiligen Trainingspartner, ob es für sie okay ist.
In einer echten Notwehrsituation versuchen wir, so friedlich wie möglich zu handeln. Wenn es möglich ist, benutzen wir zuerst Worte, um zu deeskalieren.
Dennoch gibt es Situationen, in denen man die geübten Verteidigungstechniken und -Prinzipien einsetzen muss. Manchmal hat man keine andere Möglichkeit, als einem Menschen, der einen z. B. vergewaltigen möchte, auf die Nase zu schlagen, damit er einen loslässt. Schön ist es nicht, aber leider manchmal notwendig.
Die gute Nachricht: Je besser man im Wing Tzun wird, desto mehr Selbstbewusstsein strahlt man aus und desto seltener wird man angegriffen. Man lernt durch das Training auch, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, gelassen zu bleiben und zu verzeihen. Man wird also gleichzeitig wehrhafter und friedlicher. :-)
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]