"Telefonsex" gab`s auch damals schon.
Ja, fand man da am Strand ne Muschel,
ergötzte man sich am "lieblichen Ton",
nem Rauschen, ähnlich einem Getuschel.
Man fand auch schöne da, Exemplare,
drum tat man gern am Wasser tummeln,
nahm sich an der schönen Meereswahre
und begann auch auch bald zu fummeln.
Ja, wechselte auch von Ohr zu Ohr,
"berauschte"einen der Ton zu stark,
beugte so auch ner Überlastung vor,
wurde da der Schmerz im Arm zu arg.
"Telefonsex"also, ist schon recht alt,
viel moderner heute, wohl keine Frage,
doch die"Muschel"blieb, sei untermalt,
fand der Urmensch allerdings nur am Tage.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.