Ach, wie finster war das Tal,
das ich durchschreiten musste.
Und jeder Schritt, von Mal zu Mal,
sagt mir, dass ich nicht wusste,
das Ende meiner Wanderung
war nur entfernt ein Katzensprung.
Und als ich dachte, es geht nicht weiter,
nahm etwas meine kalte Hand.
Stand mir zur Seite als Begleiter
und führte mich, wo ich den Weg nicht fand.
Ich kenne ihn, doch meist wirkt er in der Stille:
niemand Geringerer ist's, als mein eigener Wille.
Kommentar:Das habe ich als ganz besondere Idee empfunden, den eigenen Willen als Begleiter zu sehen. Die beiden Gedichtstrophen gefallen mir sehr, liebe Verdichter!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]