Beschreibung des Autors zu "Der Wasserlauf - ein Tanka-Gedicht"
Das hier ist eine Kurzbeschreibung in Tankaform meiner Heimatstadt,
die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Es ist wie ein Flimmern vor den
Augen, das Glitzern des Wassers und das Gleiten der Schiffe über die schwachen
Wellen beider Flüsse. Stundenlang habe ich dort (1955) an den Ufern gesessen und verträumt mich als Kapitän gesehen und selbst bestimmt, wo ich hinsegle. Träumen war erlaubt und in meinen Gedanken reiste ich nach Australien, Indien, Amerika und zum Südpol. Reisen im kindlichen Glück.
Kommentar:Merci " possum ",
ich habe als Kind gerne am Ufer der Ruhr und des Rheins gesessen,
heute ist es in Hannover eher die Leine und in meinem Heimatort die
Fuhse und Erse. Alle ein wenig kleiner geworden. Wichtig ist doch, dass
man die Natur aufsaugt und sich entspannt. Das Leben genießt.
Ich grüße herzlich und weiterhin gute Ideen,
Volker
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.