Wir sitzen in einem Zug und fahren ins Nirgendwo.
Sind weder traurig noch froh.
Ausdruckslos schauen wir auf die vorbeiziehende Landschaft.
Verbringen unser Leben in Bereitschaft.
Wie Roboter führen wir den Auftrag aus,
Doch erwarten keinen Dank und Applaus,
Denn nach getaner Arbeit setzen wir uns wieder in den Zug.
Ist das Leben denn ein einziger Betrug?
Das kann doch nicht alles sein.
Können wir uns denn nicht daraus befreien?
Einer muss den Anfang machen,
Die Maske ablegen und einfach lachen.
Die Maske der Gewohnheit ,
Denn dieser Zug fährt unendlich weit.
Ohne Haltestelle außer es wird gefordert,
Und man uns wieder zur Arbeit beordert.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]