Unentschlossen.
Verwirrt.
Von nichts getroffen.
Irgendetwas infiltriert.
Gedanken folgen, so wie jeder einzelne durch meinen Schädel fliegt?
Im Bereich der Liebe versage ich kläglich.
Sie ist wunderschön. Unfassbar nett. Ich bin wahrhaft verliebt.
Jedoch fickt mich meine Unentschlossenheit täglich.
Sie anzusprechen? Nicht vorstellbar.
Jedoch fehlt mir die Zeit. Den Abschluss hat sie bald.
Ich noch lange nicht. Ich bin in einem tiefen Wald.
Mein Mut und meine Stärke? Anzweifelbar.
Unsere Wege trennen sich in wenigen Monaten.
Meine Liebe verdränge ich. Ich kann nicht mit ihr darüber reden.
Doch solange ich sie noch sehe, werde ich mich zum besten geben.
Von diesen Gedanken kann ich nur abraten.
Jeden morgen sitze ich neben ihr im Schulbus.
Denke mir:,, Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss."
Jedoch denke ich dann, dass es nicht klappt und lass es.
Am Nachmittag denke ich mir dann:,,Du Bastard... Mach es!"
3 Monate habe ich noch Zeit, aber was bringt mir das?
Ich hatte schon 4 Jahre Zeit. Das hat mir nichts gebracht.
Ich bin ein Spast, ein Lappen, ein Bastard. Ich kann mich nicht wehren.
Das sagten alle zu mir bis vor kurzem. Nun fangen sie an mich zu ehren.
Gegenüber ihr habe ich jedoch keinen Mut.
Nicht nur das bringe ich nicht zu Ende...
Ich fange alles an, aber so wie ich mich kenne.
Findet nichts ein Ende. Nichts kann ich gut.
Ich will, dass sie meine Gefühle entgegnet,
Aber mit dieser Einstellung?
Dem Untergang geebnet.
Angst vor der Begegnung.
Bald wird es vorbei sein.
Reue, mein Leben lang.
Die Liebe wird wahrscheinlich ewig sein,
zumindest meinerseits...
Das ist mein Leben.
Ich weiß, ich bin nicht der einzige, dem es so geht,
Aber Menschen sind Egoisten, zumindest jeder, der lebt.
Gutmenschen wollen behaupten, dass sie es nicht sind.
Ich hingegen stehe zu mir, aber in der Liebe nicht.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]