Mondlicht leuchtet dir den Weg
zur bewachsen hohen Mauer,
dort hinter modrig grünem Moos
sitzt die Mystik auf der Lauer.

Lichter zwischen den Zypressen
Eulenruf, ein Flüstern, Raunen,
ein Ort der Stille ausnahmslos
unter körperlosen Geisterlaunen.

Durch den Mantel zieht der Wind
stehst auf kaltem Marmorstein,
Nebelschwaden langsam kriechen
ohne Halt vor deinem Bein.

Des Nachts wenn alles ruht
dort den Weg ins Inn´re findest
mit dem Dunklen, Schatten, Tod
dich tagsüber leidvoll windest.

© TR Okt.11


© Teresa Ruebli


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