Es fällt ein Stern,
Den einst ein Jung im Blicke trug,
Der Heimat fern
Wo Nacht sich breitet Zug um Zug

Es friert der Wind
Die letzte Träne auf dem Lid.
Oh eil geschwind
Bis fahles Licht der Nacht entflieht.

Es bebt gar tief
Verlornes Herz, wie´s schwind was mal
Frei Liebe hieß
Mit stummem Klange falscher Wahl.

Oh Narr und Tor
Dein Tölpellied vom Menschensinn
Durchhallt im Chor
Den dunklen Gang zur Klippe hin.

Es fällt ein Stern
Und ewig sanft umrankt die Nacht
Die Heimat fern
Wenn´s Aug sich schließt zur letzten Wacht.


© Marc_Aurel


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