Am Teich, da schlafen schon die Enten.
Die Sonne küsst den Horizont,
Träume wechseln ihre Komponenten –
Es wartet schon ein runder, bleicher Mond.
Romantik steigt aus ihren Kuschelkissen,
die Schatten werfen uns die Mäntel um,
von denen wir noch gar nichts wissen –
die Erde dreht sich immer rund herum:
in eine süße Nacht aus diesen Netzen,
die Seelen fangen für das große Fest,
um uns in eine Trance zu versetzen –
die uns nicht mehr im Dunkel bleiben lässt.
Denn bald schon werden wir erfahren,
was uns in Zeit und Spiel umweht.
Und dieses Feuer wird uns garen,
das Ungeheuer, Spaß und so versteht.
Kommentar:Über deinem Gedicht stand gerade in blauen Buchstaben als Werbung:
"Die Psychose bezwingen".
Als ginge das. Als könne Feuer Ungeheuer und Spaß verstehen und uns garen.
(Ja, es wird nicht Ungeheuer, sondern uns garen.)
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.