da gabs kein handy
man klopfte an die tür
doch meist war sie offen
so ging bei nachbarn ein oder aus
im bunten wechsel hin und her
ich fand diese zeit
absolut nicht schwer
irgendwo
lag ein feines schmankerl
vom stück kuchen schon bereit
ja und dann gings in windeseile
zum alt berühmten
... dorf bankerl ...
der treffpunkt für weit und breit
die räder
ließ man am straßenrand
zwischen den wildblumen fallen
und selbst ohne uhr
war auf die minute jeder pünktlich
man hörte schließlich
das glockenläuten der kirche
wenn es dann
langsam dunkel wurde
da mußten wir flitzend heim
weil wir bis zur letzten minute
es auskosteten ... zusammen zu sein
natürlich fanden dies immer zu früh
und dachten gar
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.