Weißt
du es noch
wie wir auf den wolken
in dieser leichtigkeit
der liebe dahinzogen
und die tage vermochten kaum zu enden
bevor wir unsere sehnsucht
in den armen liegend
etwas besänftigen konnten
diese
stunden
ohne dem miteinander
schienen fast unerträglich
sich endlos auszudehnen
und im gedanken spiegelten
wundervolle bilder
von den feinen sanften küssen
des zusammen seins
es war so
wie der mond
mit all seinen sternen
als sich unsere herzen
zu flammen entzündeten
und deine hand meine fand
bang ... machte es
als knipste jemand nur für uns beide
tausend sonnen an
ja und heute wundere ich mich manchmal
blieb nun
nur die erinnerung
die das jetzt
in ihrer zartheit benebeln kann
oder wann fing er an
der berühmte dauerlauf des alltags
zwischen arbeit und zahlungen
wo dieses eigenartig
übermüdende grau
mehr und mehr
zu einem
nebeneinander
in verantwortungen gähnend
eine bittersüsse art entwickelt
wo man fast vergisst
sich ein weilchen innig zu halten
und sogar blicke wandern
um sich irgendwo in einer leere
zu verlieren
Kommentar:Diese Erinnerung wird uns tragen
hoffentlich immer wieder... an allen Tagen
wir dürfen es nur nicht ganz verlieren
sonst wird es in die Einsamkeit führen....
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]