Mammon treibt die Menschen an,
mit Geld allein kommt man voran,
wer das Spiel nicht spielen kann,
ist und bleibt ein armer Mann.
Alles, was es gibt, ich seh, ich will,
kaufen können, mir gehören, Lebensziel,
ist Besitz, gehören, haben viel
mehr Schein als sein, so heißt das Spiel.
Schulden machen kein Problem,
bei den Banken kann man`s sehn,
wie Kreditverlanger Schlange stehn,
jeder kriegt, muss keiner gehen.
Mammon ist ein schlechter Bruder,
Kredite sind oft falsche Luder,
läuft das Leben dann vom Ruder,
verschleiert man`s mit Lügenpuder.
Was du Besitz und hast versiegt,
wen es der Insolvenzverwalter kriegt,
weil deiner Bank an dir nichts liegt,
dann hat die Gier auch dich besiegt!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]