Die Wut kocht in mir hoch.
Doch sie bleibt in mir.
Ist eingesperrt in einem Käfig aus Angst.
Kommt nicht durch die Gitter der Sorge hindurch.
Ihr Atem füllt mich zitternd aus, bis meine Gedanken von ihr verseucht sind.
Ein Schleier, der sich über alles andere legt. Es verdeckt und versteckt.
Ich mache mich auf die Suche nach einem Zipfel des Überhangs.
Denn wenn ich diesen hinweg ziehen kann, werde ich wieder freie Gedanken haben.
Doch er ist zu gut versteckt.
Ich bleibe mit diesem Feuer in mir drin. Verbrenne.
Doch ich schreie nicht.
Bleibe stumm.
Unbeweglich.
Der Schmerz bleibt in mir drin.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.