Nichts auslassen und nichts bereuen,
An jeder Kleinigkeit sich freuen,
Den Pessimisten ein Dorn im Aug‘,
Was kümmert mich zu was ich taug‘?
Vernunft ist was für die Vernünftigen,
Zukunft interessiert nur die Künftigen,
Die Gegenwart ist das, was zählt,
Was hilfts, wenn man sich mit Erinnerungen quält?
Das Leben soll uns vor Augen führen
Möglichkeiten wie tausend Türen,
Das Glück uns zeigen, das wir längst besitzen,
Zufriedenheit in unsere Herzen ritzen.
Wer meint, er hat noch nicht genug,
Er kann nicht ohne Lug und Trug,
Der steht am End‘ mit leeren Händen
Vor türenlosen weißen Wänden.
Zu viele Gedanken werden gedacht,
Besser, wenn man öfter lacht
Und das Glück der anderen teilt,
Hin und wieder im Augenblick verweilt.
Und lernt man verstehen, was Leben heißt,
Wenn das Herz uns immer die Richtung weist,
Werden Schmerz und Tod Gründe zu leben,
Die das Leben zum größten Gut erheben.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]