Das tut
am meisten weh -

des Lebens Wut, wenn's
sich empört:

du bist von mir
entfernt

so sehr!

trotzst deiner
Sehnsucht? stop!
kehr um

und komm
mir näher, liebe mich

genug!


© Ree


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Kommentare zu "Lebenswut"

Re: Lebenswut

Autor: Goffrey   Datum: 08.08.2014 20:43 Uhr

Kommentar: Genug genug und ach oh je, liest man es, so tut es selbst da weh, ja vom Kopfe und schier bis zum kleinen Zeh..ne ne nee. Sind deine Zeilen kurz, ganz lau wie leis knapp, macht die Berührung darin schon längst nimmer nicht schlapp!
In der Nacht und im Garfunkel der letzte Gedanke, der im sterbend Tage kreischt wie die Tiger´s Pranke. Genug genug, allerdings Klasse geschrieben und ganz und gar nur zustimmend..Kehr um, denn Lebenswut ist sinnlos und bedeutet nie Liebe, Leben und Glück..Wunderbar!

Re: Lebenswut

Autor: Ree   Datum: 09.08.2014 11:29 Uhr

Kommentar: Danke für deine so feinfühlige (und positive!) Offenheit in deinem Kommentar, Goffrey, - es freut mich die Wirkung meines Gedichtes auf diese Weise zu erfahren! Und dass du es ähnlich empfindest. :)

Die (schmerzhafte) Lebenswut aber sehe ich auch als berechtigt und sogar mal notwendig, - als Ermahnung an uns und Aufforderung zur Umkehr - zurück zu ihm, zu dem, was es wirklich ist. Durch mehr Liebe, die wir ihm schenken.

L.G. Ree

Re: Lebenswut

Autor: kreuzblut   Datum: 10.08.2014 11:43 Uhr

Kommentar: Schmerz ist also wieder einmal gegenstand der Liebe!
Und die Flucht vor ihm ist die Sehnsucht nach mehr.....Schöner Text du grünes Herz! :)

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