Dem Verlauf der sich einstellenden
aneinander entlang laufenden
Leben ein Bild des
Erkennens
Verkennens
von Zeit und Augenblick.


Wir tauchen ein in das Meer
der sich austauschenden
Geschichten von Mut und Verzagtheit
um einander die Stimme der
Anerkennung von Verschiedenheit
zu versagen.


Allem Wörterreigen
zum Trotze
bleibt wahre Begegnung
das Trugbild
alter
gegenwärtiger
Zeit ohne Ankunft
des Morgen.


Es wurde geboren.

Es wurde Leben
der Verengung von
Raum und Inhalt
abgerungen
für weitere Schritte in ein zu erfüllendes
Sein von Sinn und Bedeutung
im Klang der Gewichtungsfülle Vieler.


Was ist der Preis eines Lebens
so er nicht mehr aufzubringen ist
ohne seinen Rahmen für das Mehr
unserer Existenz ?


Wir fügen ein und
einander aus
ohne dies zu wünschen
um
in harmlos belächelter
ObszönNormalität
den Schein verlogener
Höflichkeit zu wahren
wo doch nichts weiter mehr
Achtung und MitMenschlichkeit erfährt.


Hier ist
jener und
jene
aus diesem und
anderem
Grunde
unerwünscht.


Auf Dauer.


Die Raumfülle
abzuweisender
Existenz weitet sich
über das verbliebene
Mauerwerk ohne Schutz für
Heim und Seelenklang
aus und lässt
Stimmen des leisen Füreinander
verstummen.



Nichts hält den
Verfolgern zum höheren Nutzen stand
und nicht weniger als
Nichts ist die Ernte
gleich welcher Saat
weil ein Staat ohne gewolltes
GemeinWESEN genau dies
zielführend nennt.


Die Raute allzu schnellen Vergessens
ob der Bedeutung von Vielfalt
und offener Gesellschaft
ist der Wörter KörperÄquivalent
zu einem Mantra
dem Markt sein Heil
erbauend auf dem
Ruinengebilde
vergessener Kultur des
Demokratischen.


D ist nicht gleich D
wie Deutschland
und Wege von Definition
im Sinne eines Bürgerbildes
tauschen sich nicht einfach so aus
nur weil es der Wende Zeit
ein Gebot sein sollte !


Ein StaatenHybrid aus genormter BürgerSubstanz
und der Hörigkeit blind um sich schlagender
Märkte ohne Anbindung an die Bedeutung des
Lebendigen
zerstört Natur umfassend.


Ob Baumbruder oder
Tierschwester
wir bleiben zurück
und dies nicht für lange
denn auch uns trifft
das GleichgültigkeitsArsenal
der Elite ohne Welt.


Eine Stunde für die
Erde

unserem Zuhause

ist nicht genug
wo dieser Heimstätte für
Hoffnung
mit jeder Sekunde
Jahrhunderte geraubt werden !


Was über Jahrtausende
an Inhalt geboren wurde
fällt dem großen
Bruder mit Namen
Makt zum Opfer.


Effizienz existiert nur in
einer Richtung und diese
ist nicht der
Bahn des Lebens
zugehörig.


Wie oft darf sich Geschichte in
Variation wiederholen
bis wir als MenschenWesen
die Zeichen der Zeit ohne
Mehrwert zu deuten verstehen ?


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "RaubBAU"







Eine Zeit zu sein
erlischt.
Ein Ort zu hoffen
verklingt.
Das gerne geteilte Sein
zum Dasein und Füreinander
findet keinen Platz mehr in
einer Welt tausender Schubladen
worin kein Leben zu leben verbleibt.

Ist es das, was wir einander wünschen anzutun ?
Verstehen wir so MitMenschlichkeit ?
Was geschieht, sind längst keine Einzelfälle mehr
und doch wächst nur eines: Die Ablehnung derer,
welche sich auch nur in Nuancen unterscheiden.

Wo bleibt denn der Begriff der Individualität
wenn er mit allen Mitteln eine Bekämpfung
und Zerstörung erfährt ?
Wir leben in verlogenen Zeiten.
Verlogen bis zum DauerErbrechen.





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