Verfolge ich Gedanken mit,
die wir eben mal so haben,
dann frag ich, was soll Ich schon sein?
Wer macht meinen nächsten Schritt?
Wer bestimmt mir dies Gehaben,
das verursacht: Dein-und-Mein?
Welcher Ernst nimmt grade mich
lächerlich in Anspruch, meint,
daß ich ihn noch witzig finde?
So ein Aufwand, ganz für sich,
der mir seltsam nur erscheint,
ist es wert, daß ich begründe:
ich bin eine Ist-Person!
Das gilt als „Realität“!
Darf es nicht bestritten werden?
Das Ich bezieht die Position
der verbrieften Autorität
eines Wesens hier auf Erden.
Das darf man nicht infrage stellen!
Das geschieht ganz automatisch!
Freude sei daraus entstanden!
Ich muss kein Urteil drüber fällen!
Mein Selbstverständnis ist fanatisch!
Nur so kann ich im Diesseits landen!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.