Willst du den Sinn des Lebens begreifen,
so kannst du nur an seinen Höhen und Tiefen reifen.
Wer niemals gespürt die Kälte der Nacht,
kann nicht schätzen, was der Tag gebracht.
Ja, es gibt Zeiten, da fühlst du die Leere,
als sei alle Kraft und Hoffnung dahin.
Du hast gekämpft und doch verloren
und fragst dich nach des Lebens Sinn.
Du suchst verzweifelt nach dem Weg aus dem Dunkel,
doch es zeigt sich keine Richtung im dunklen Tal.
Angst und Zweifel dich eisig umfangen,
das Leben wird für dich zur unendlichen Qual.
Plötzlich verspürst du den Hauch von Wärme,
eine Hand, die stumm die deine hält.
Du siehst einen Menschen an deiner Seite,
der sich wie aus dem Nichts zu dir gesellt.
Komm, so spricht er, lass uns gehen.
ich werde dein Wegbegleiter sein –
führe dich aus dieser Finsternis
in den hellen Morgen hinein.
Beschreibung des Autors zu "Verlier niemals die Hoffnung"
Dieses Gedicht widme ich dem treuesten Wegbegleiter, den ich jemals an meiner Seite hatte- er "fand" mich 2011 und ging einen langen schweren Weg mit mir.Er war und ist für mich ein Geschenk des Lebens an mich.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]