Urlaubsorte ohne Wagen,
kann man heut’ nicht mehr ertragen,
also wird ein car gemietet,
was der Händler kriegt vergütet.
Bald darauf geht’s in die Berge,
man fühlt sich dort so wie Zwerge,
Serpentinen ohne Ende,
links und rechts nur steile Wände.
Leute die hier Fahrrad fahren,
könnten auch die Spur mal wahren
und durch viele steile Kurven,
auch noch Wandergruppen schlurfen.
Denen die den Berg hoch schleichen,
muss man oftmals auch noch weichen,
fährt vor dir ein LKW,
tut’s der Seele richtig weh.
Willst in Kurven Spur du halten,
musst du häufig runterschalten,
sonst bleibt dir das Auto stehn
und das ist am Berg nicht schön.
Weiter geht’s zum fernen Ziel,
hast von Gegend nicht sehr viel,
höchstens mal zum Pinkelstop,
fährst du an den nächsten shop,
wenn dein Nachbar hat mal Durst,
sonst ist ihm oft alles wurst.
Denn nach Stunden rumkutschieren,
Fotostop, auch kurz mal frieren,
ewig nur nach vorne blicken,
Frauchen will ein Foto klicken,
offnes Fenster jedenfalls
und dazu ein steifen Hals.
Bilder von dem Meer, dem Blauen,
kann der Fahrer später schauen.
Er ist müde von dem Schalten,
Kurven und vom Steuer halten,
doch bis zum Hotel zurück,
ist es noch ein schönes Stück.
Endlich ist man angekommen,
Abendessen wird genommen,
Pläne für den nächsten Tag,
den er eigentlich nicht mag,
werden auch jetzt noch gemacht,
bald ist es schon Mitternacht,
und nach einem kurzen Schlaf,
man am nächsten Tag sich traf,
und wie’s jedes Mal ist Brauch,
Autofahren muss er auch.


© abraham1110


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Beschreibung des Autors zu "Mallorca Teil 1: Der Autofahrer"

1 Teil einer 4 teiligen Urlaubserfahrung aus der Sicht von 3 Teilnehmern

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