Die Quelle des Lebens mir schon so fern,

vom Bach ich immer mehr dem Flusse gestrebt.

Wünsche der Nacht,oft gewidmet den einsam Stern,

viele Mündungen,des Guten und Schlechten schon durchlebt.



Es war beschieden,das diese Quelle nochmals ergossen,

einem Anderen,mir gleichen Fluss zum Meere sandte.

Eine mir gleiche Seele..doch die Zeit schien verflossen,

das ich sie jemals noch im Strudel des Lebens erkannte.



Der Mut dem Meere zu..er blieb in Dämmen verdammt,

selbst gebaut,dem Schutze des Ich geweiht.

Wie sie finden,die aus meiner Ader stammt,

so kurz nun vorm Ozeane,vorbei die Zeit.



Durch des Wortes Kraft ihr Rauschen vernommen,

überflutet die Landen,die uns getrennt,lasse hohe Wellen spriessen.

Ihr Wasser als das meiner Seele in dem Meinen erklommen,

Zusammen wir nun als der eine Fluss zum Meere fliessen.


© Andreas Benz


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