Auf vieles kann man ja verzichten,
aber sicher nicht auf`s dichten.
Solang`die beiden Frau`n mir treu
tanzt das Leben wie Geschnei.
Die Eine nennt sich Kreati
und die And`re Poesie.
Mag es der Einen nicht gelingen
bis zum Schluß mit mir zu singen,
wär`die Andre doppelt Kerze
hielt zu mir in Freud`und Schmerze.
Sollten beide mich verlassen
wird die Welt mir jäh verblassen . . .
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]