Einstmals schnitt ich in die Rinde
einer schlanken, jungen Linde
einen Namen – Heidelinde.

Hoch hinaus wuchs dann die Linde,
in die Breite Heidelinde,
nichts mehr glich dem schlanken Kinde …

Mich trieb es in alle Winde,
ob ich jemals wiederfinde,
eine schlanke junge Linde?

Heimgekehrt zur alten Linde
Steht dort, auf dem Arm ein Kinde
Meine Tochter Rosalinde …


© Harald, der BUECHERRMANN


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Beschreibung des Autors zu "Heide-Linde"

Diese Gedicht entstand heute, ich gebe zu, durch die "Baumgedichte" hier ein wenig dazu angeregt worden zu sein.

Wie der Text sich aufbaute, dazu mehr in meinem Blog unter (Ver-)Dichten lernen III - die schrittweise Entstehung eines - wie ich hoffe - zugleich humorigen wie auch nachdenkenswerten Textes, den man gerne mehrmals lesen sollte …

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Kommentare zu "Heide-Linde"

Re: Heide-Linde

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 23.05.2013 1:59 Uhr

Kommentar: Hallo Harald,
stilistisch bin ich bei dir mit meinen "Wortspielereien", die ich gerade begonnen habe, ohn zu wissen, wohin sie mich führen.
Gruß
Wolfgang

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