Der Wirbelwind

Der Wirbelwind

Als ich klein war, war ich ein sehr lebhaftes Kind,
ja, in mir herrschte ein richtiger Wirbelwind.

Ich spürte stets die Freude und das Glück am Leben,
Und quietschte vergnügt umher, sogar im Regen.

Außerdem lebte ich im Hier und Jetzt,
bin nie hektisch durch die Gegend gehetzt.

Doch der Wirbelwind sollte schon bald nicht mehr sein,
denn mit der Pubertät setzten dann die Depressionen ein.

Und als ob das nicht schon genug wär,
machte mir die Scheidung meiner Eltern das Leben schwer.

Doch ich kämpfte weiter,
und stieg höher auf die Lebensleiter.


Kämpfte mich bis ganz nach oben,
doch der plötzliche Umzug, riss
mich dann wieder zu Boden.

Darauf folgte die schlimmste Zeit in meinem Leben,
und ich hoffe, ich muss eine solche nie wieder erleben.

Denn der Umzug hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen.
Am liebsten hätte ich mein ganzes Leben hingeschmissen,

Letztendlich entschied ich mich, nicht mitzuziehen
und stattdessen in ein Internat zu fliehen.

Dort machte der Horror jedoch keinen Stopp!
Im Gegenteil!-
Ich wurde ganze zwei Jahre fürchterlich gemobbt.

Am liebsten hätte ich mich umgebracht,
doch ich habe einfach immer weitergemacht.

Ich habe nie aufgegeben,
und glaubte weiterhin an einen Sinn im Leben.

Und tatsächlich machte mein Leben eine Wende,
denn auch die Zeit im Internat hatte mal ein Ende.

Doch als ich zurück nach Salzburg kam,
und der Streit mit meiner Mutter kein Ende nahm,

mussten wir uns überlegen,
wie es weitergehen soll in meinem Leben.

Und von tausend Problemen ganz zu schweigen,
musste ich erst mal noch Kampfgeist zeigen.

Doch nachdem ich in der Krise war,
was ich empfand als wunderbar,

bin ich letztendlich ins Kleeblatt gekommen,
und auch in meiner Traumschule wurde ich aufgenommen.

Das Leben konnte gar nicht besser sein,
Denn plötzlich gab es nur noch Sonnenschein.

Das Kleeblatt gab mir wieder einen Sinn im Leben,
und konnte mir einiges an Lebensfreude geben.


Und bis heute ist es mir eine große Unterstützung.
Und in meinem Leben ein wichtiger Stützpunkt.

Es hat mich in meiner schweren Lebenszeit aufgefangen,
und ist mit mir durch Höhen und Tiefen gegangen.

Hat mich auf den richtigen Weg geleitet,
und mich ein Stück weit im Leben begleitet.

Und auch in der Schule bin ich schon weit gekommen,
war vom Lernstress jedoch schon oft benommen.

Doch ich steh auf und zwar jeden Tag,
weil ich die letzten Jahre nichts anders gelernt hab.

Und in den schweren letzten Jahren,
hab ich so einiges über mich erfahren.

Bin an meine eigenen Grenzen gestoßen,
zeigte jedoch Kampfgeist und zwar großen.

Habe viele Hürden überwunden,
und wirklich wahre Freunde gefunden.

Freunde die mich so nehmen
wie ich bin.
Sie geben meinem Leben einen wahren Sinn.

Ja, mein innerer Wirbelwind ist wieder zum Leben erwacht,
und er lebt bis heute -Tag und Nacht.

© steffimhlthaler

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Ulf-Ingo Otto
Honigtraum
Angélique Duvier

Beschreibung des Autors zu "Der Wirbelwind"

Dieses Gedicht beinhaltet meine Lebensgeschichte in Kurzform!

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