Erst einmal bedanke ich mich für einen echten und offenen Diskurs !
Ein solches Erleben ist eher selten, und mit Dir hier auf sehr vitale Weise
nun erlebbar.
Dies bedeutet einem Menschen, der hier in diesem Land geboren wurde, und immer
nur wie ein lästiger Fremdkörper behandelt wurde und wird, sehr viel.
Ich weiß, es gibt mehr Menschen wie Dich.
Sie sind nur leiser, als jene Täter der Sozialen Gewalt.
Man muss sich als Individuum sehr anstrengen, die Worte dieser Menschen zu vernehmen.
Nicht immer gelingt mir dies.
Auch das weiß ich.
Nicht zuletzt ist mir dieses "Hören" auch erst dadurch möglich gemacht worden, indem ich eine "gewisse Lautstärke", oder "Dringlichkeit" in mein Schreiben einbringen musste.
Nicht weil ich dies gut finde, sondern weil es der einzige Weg war, um doch noch Kommunikation leben zu können.
Es ist kein idealer Weg.
Aber diese Welt ist auch sehr weit von unseren kollektiv geteilten Idealen entfernt.
Global vergessene Wegesidale aus dem Nirvana, aus Arkadien, aus dem Gefilde des Osiris:
"Möge der TOD nicht unser Inhalt bleiben, sondern nur
das Sterben überkommener Inhalte voran treiben!"
Der Tod ist mehr als physischer Verfall.
Er ist die Aufforderung, mit neu erarbeitetem Inhalt, neu zu entstehen.
Und zwar in diesem Leben, nicht in weiter, jenseitiger Ferne!
Dem Paradis geht ein Leben voraus, und NICHT DAS TÖTEN, egal auf welcher Ebene!
Wer andere Menschen um ihre Sprache und ihren Spielraum bringt, tötet im
übertragenen Sinne.
Und dazu hat NIEMAND DAS RECHT!
Alles Gute Deinem Leben und Lebenskreis im Hier und Heute !!!
Herzlichen Gruß
Monja
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Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]