-Einst -
Einst brach und schrie er seinen Kampf heraus,
umhüllt vom Glanz der roten Wärme,
das Welten nur noch weinten.
Beschritt den scharfen Lebensweg, der
aufbäumt sich vor Schmerz und glühend
rot, die tiefen Wunden platzen lässt.
Wie einst er drückte sich empor, zerquetschen
Stacheln nun die Luft, zerschneidet Stahl
das warme Fleisch, lässt Denken explodieren und
die Maschinen - dominieren !
Ein Feld, voll Leere, es schreit nie mehr,
nur noch das Rot streift lebensleer, dem
Kuss des Himmels stumm entgegen, wie
einst der Schrei, nach Sinn, hinein
ins Leben.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]