Ich gehe schon so lang ich denken kann ...
den langen Flour in meinem Inneren entlang!
Heut geh ich langsam ... es gab Zeiten, da rannte ich ...
immer auf der Suche nach dem ICH!
Viele Türen geöffnet - Räume gesehen ...
werd ich mich irgendwann verstehen?!
Ich fand Spiegel ... sah ich mich?!
Viele Schatten - wenig Licht!
Lange Wege und auch Zeit ... und etwas Neues hinter jeder Tür bereit.
Verschlungene Pfade, kaum zu verstehen ...
nach langem Laufen ich erneut den Anfang eines Endes sehe?!
In jungen Jahren schritt ich kraftvoll aus ... wollte erkunden
mein ganzes Haus.
Im Lauf der Jahre lernte ich verstehen ... nie werd ich dieses
im Ganzen & vollendet sehen!
Heut geh ich - wie das Leben fließt ...
ein neuer Tag mir eine neue Tür erschließt!
Die Türen sind nicht alle gleich ...
zehn Stück geöffnet und so wenig mehr ich weiß.
Doch plötzlich dann und unverhofft ... ich an eine
ganz besondere klopf.
Kurzes Zögern - ich geh rein ...
welcher Teil von mir wird da wohl sein?!
Manche Räume liebe ich ... Sie zeigen mir mein gutes ICH.
Andere will ich schnell wieder verlassen ...
sonst müsst ich mich bloß selber hassen!
Ein jeder geht, bestimmt den Weg ... und die Geschwindigkeit,
die ihn bewegt.
Die Mutigen glauben dann irgendwann nach vielen Jahren,
dass alle Türen sie geöffnet haben!
Die Weisen, Ruhigen sind gescheiter ...
denn hinter jeder Tür geht es noch immer weiter!
So ist ein jedes Leben wie ein verwunschenes, geheimnisvolles Schloss...
viele Gänge & Etagen, eintausend Türen...
und längst nicht alle erforscht!
Kommentar:Hallo WolframJohannesBraun! Dazu fällt mir ein Film ein, den ich vor über dreißig Jahren gesehen habe und der mich so beindruckte, dass ich ihn gern wieder sehen möchte und auch den Titel noch in etwa weiß. Er dürfte Malpertuis geheißen haben. Danke für das Erinnern. MfG Alex
Kommentar schreiben zu "1000 Zimmer"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]