Ich bin verwirrt

Ich erkenn mich selbst nicht mehr,
Im Spiegel die Augen kalt und leer,
Von ungewohnter kühle besessen
Hab ich mein altes Ich vergessen,

ich erkenne

Dort wo einst die Liebe sollte sein,
Ist jetzt nur noch ein kalter Stein,
Keine Gefühle, kein Gewissen,
Das Band des Mitleids ist zerrissen,

Ich verstehe

Mein altes Leben hat sich verändert,
Vorher nur dahin geschlendert,
Nun mit schnellem Schritt voraus,
Das alte gleicht einem brüchigem Haus

Ich nehme es an

Auch wenn jetzt kalt und ohne Gefühl,
So ist es doch nicht heiß, nur angenehm kühl,
Ich bin auf der Klippe angelangt und spring,
Umgibt mich jetzt ein schwarzer Ring

Ich bin verfallen

Kein Ausweg, nie wieder zurück,
Keine Chance auf ewiges Glück,
Auf immer in Einsamkeit und schwärze
Einzig hab ich die Wärme einer Kerze

Ich bin verloren


© Die Schwarze Feder


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Beschreibung des Autors zu "Verändert"

Eine Veränderung im Leben kann schnell kommen und wenn man nicht aufpasst gerät sie zu schnell in eine falsche Richtung. Wenn man nicht von anderen darauf aufmerksam gemacht wird kann es sein, dass es zu spät ist bevor man merkt, dass die eingeschlagene Richtung die falsche ist.

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