Schon viele Jahre schrieb ich nichts,
da war kein Gedanke, keine Muse, keine Zeit.
Mir begegnete ein Wesen, Bildnis eines Wichts,
Gedanken formten sich zu Worten unendlich weit.
Jenem Wesen begegne ich nur noch selten,
doch meine Worte fliessen in reissendem Strom.
Schreib alles nieder, fantasievolle Welten,
obschon die Muse war nur ein kleiner Gnom.
Einem Kobold gleich, ein lustiges Wesen,
so zeigte "Es" sich anfangs ungezwungen.
Heut ist jene Zeit schon längstens gewesen,
nur noch Kälte wird nun entgegen "gebrungen".
Dies Geschöpf kann auch lesen dessen bin ich gewiss,
es ist "Ihm" nichts fremd, selbst das Fühlen nicht.
Vieleicht merkt's eines Tages, es ist kein Geheimnis,
bin doch auch ich nur ein seltsames Licht...
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]