Schon viele Jahre schrieb ich nichts,
da war kein Gedanke, keine Muse, keine Zeit.
Mir begegnete ein Wesen, Bildnis eines Wichts,
Gedanken formten sich zu Worten unendlich weit.

Jenem Wesen begegne ich nur noch selten,
doch meine Worte fliessen in reissendem Strom.
Schreib alles nieder, fantasievolle Welten,
obschon die Muse war nur ein kleiner Gnom.

Einem Kobold gleich, ein lustiges Wesen,
so zeigte "Es" sich anfangs ungezwungen.
Heut ist jene Zeit schon längstens gewesen,
nur noch Kälte wird nun entgegen "gebrungen".

Dies Geschöpf kann auch lesen dessen bin ich gewiss,
es ist "Ihm" nichts fremd, selbst das Fühlen nicht.
Vieleicht merkt's eines Tages, es ist kein Geheimnis,
bin doch auch ich nur ein seltsames Licht...


© Romano Spescha


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Beschreibung des Autors zu "Ein seltsames Wesen"

Dieses "Gedicht" widme ich jenem Wesen...

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