Es sprach der Vater Bill
zur Mutter, halt doch still,
sehr eindringlich küssen will
den Kussmund farbig, schrill.

Es gab bei Mutter Rose
ein Gefühl in ihrem Schoße,
die Hand liegt locker, lose
auf seiner Baumwollhose.

Ganz behutsam sich was regt
Vater Bill darauf so steht,
es manchmal kommt und geht
sich dazwischen hat gelegt.

Bei Mutter Ros´ dem Schatze
ganz nah die schnurrend Katze
mit streckend weicher Tatze
fliegt mit nur einem Satze.

Aus dem willig warmen Ort,
beleidigt huscht sie fort,
fehl am Platze war sie dort
in der Ecke nun rumort.

Herrje, die Mutter schreit
auf der Uhr erblickt die Zeit,
beim Ausdauersport zu zweit
fortgeschritten ist sie weit.

Das End´ von der Geschicht
ohne Katz´ und ohne Licht,
sich erkannt hat ohne Sicht
einmal jährlich ruft die Pflicht.

© Text Teresa Ruebli


© Teresa Ruebli


2 Lesern gefällt dieser Text.






Kommentare zu "Mutter Rose, Vater Bill"

Re: Mutter Rose, Vater Bill

Autor: TheresaMüller   Datum: 24.08.2012 12:36 Uhr

Kommentar: hihi...

Kommentar schreiben zu "Mutter Rose, Vater Bill"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.