Der Enkel und der Weitkel gingen
fürbaß und waren furchtbar froh –
im Ganzen also gut bei Dingen,
die uns so schrecklich vorwärts bringen,
nach Überhaupt und Anderswo.
Da kam der Wahlfisch und zerstörte,
woran sie glaubten auf der Welt
und was für sie dazu gehörte,
ohne daß sich wer empörte –
denn jeder war auf Murks gestellt!
Sie trauten nicht und niemand blieb,
von der Misere doch verschont,
doch hatten sie sich reichlich lieb,
der Mörder gar und auch der Dieb,
zum Lob des Herr'n der herrisch thront.
Da gingen Jahre in das Land...
Man sah sich und erkannte nichts!
Die Freiheit glitt aus grober Hand,
der Kopf stand hilflos vor der Wand
des Jüngsten und des ältesten Gerichts!
Kommentar:Moin Alf, ja-ja, der Wa(h)lfisch dieser gemeine "Fisch" der ärgert einem fast zu tode wenn man ihn begegnet und ihn erfüllen muß oder sollte wenn man Wahlfische mag. Nur manche wenden sich diesem ab und wahlfischen lieber was anders. Gern gelesen Dein Gedicht und Bild ist mal wieder sehr interpretationswürdig und farbenfrohlockend! ;-)
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.