Sinnliche Redewindungen

Fahr mir unter die Gürtellinie,
tappe jedoch nicht im Dunkeln,
folge der heißen Spur.
Brich nicht für andre eine Lanze,
vernasch mich aber mit Haut und Haar;
stecke das Schwert in die Scheide,
leg einen Zacken dazu.
Reite mit mir durch Nacht und Wind,
bring das Fass zum Überlaufen,
juble alsdann in den höchsten Tönen,
lebe mit mir wie im Schlaraffenland,
lass die Glocken nie schöner klingen
und hänge nichts an die große.


© Wagrier


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Sinnliche Redewindungen"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Sinnliche Redewindungen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.