Es trug der Hund in seinem Maul,
denn er war wirklich ganz schön schlau,
einen toten Vogel in das Haus,
sein Frauchen sah ihn an mit Graus.
Sie ließ den Vogel vom Hund sich geben,
der Hund der tat zum Schrank hin streben.
Den Keks den hat er sich verdient,
der Hund vor Freude heftig grient.
Von Tag zu Tag das gleiche Spiel,
das wurde Frauchen bald zu viel.
"Da ist doch irgendetwas faul,
bei all den Vögeln in seinem Maul!"
Sie versteckte sich vor ihm im Garten
und musste gar nicht lange warten.
Der Hund schnappte sich 'nen Vogel im Flug,
ihn brav dann in die Küche trug.
Denn schließlich gab es da ja stets,
nach jedem Vogelmord einen Keks!
Kommentar:Ein solches Verhalten kennt man ja normal von Katzen.
Allerdings hatte ich auch schon eine Katze die ähnlich gehört hat wie ein Hund. Lustiges Gedicht mal abgesehen von den armen Vögeln.
Kommentar:Ja, Hunde wie auch andere Tiere lernen schnell über diese Schiene der Belohnung. Man soll's eben nicht so übertreiben. Auch mal nix geben auf Verlangen dann weiß der Hund oder das Tier auch dass es nicht immer etwas gibt und hört auch mit dem Quengeln auf. Gerade bei Kleinkinder ist das sehr nervig an der Kasse wenn die dann von den Regalen stehend noch etwas entdecken was sie gerne haben wollen.
Kommentar:Danke für eure Kommentare. Tatsächlich kam der Labrador meiner Tochter schon mehrfach mit einem Vogel im Maul aus dem Garten und freute sich, wenn er für die Herausgabe ein Leckerli bekam.
LG Monika
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Menschen mit ihrem Leben büßen.
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