Natürlich mag ich die Träumer auf dem Regal. Sie
reden gern über das Malen. Was das Bild wäre das
sie mögen. Nur mit dem: "Fühle blau!" Mit ein paar
Bäumen die lächeln. Unter denen Menschen sitzen.
Und Räuber spielen. Und die Freiheit wieder finden.
Und die wissen wie Feste wahr werden!
Natürlich mag ich die Künstler auf der Bank. Sie
reden gern über das Schreiben. Was die Welt wäre
die sie mögen. Nur mit dem: "Denke schief!" Mit
ein paar Clowns die lächeln. Mit denen Indianer
tanzen. Und Fische reden. Und der Zirkus wieder
lebt. Und die sehen wie Zeiten farbig werden!
Natürlich mag ich die Spieler auf dem Berg. Sie
reden gern über das Basteln. Was die Täler wären
die sie mögen. Nur mit dem: "Bleibe locker!" Mit
ein paar Hüten die passen. Mit denen Bettler
zaubern. Und Bonbons heilen. Und der Adler
wieder singt. Und die wissen wie Pfarrer lustig
werden!
Natürlich mag ich die Engel auf der Welt. Sie leben
auf dem Regal. Sie sitzen auf der Bank. Sie stehen
auf dem Berg. Sie sind das Licht: "Mit dem der
Indianer singt! Mit dem der Räuber spielt! Mit dem
der Zauberer siegt!" Und die Kunst redet. Und die
Welt blüht. Und das Leben erwacht!
Kommentar:Lieber Klaus,
teilweise wohltuend optimistisch: Die Welt blüht, das Leben erwacht.
Ich mache mir eher Gedanken um die Träumer auf dem Regal: Wähle ich schwarz, rot, gelb oder doch grün ... ach, ich gehe gar nicht wählen.
Liebe Grüße Wolfgang
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.