Wenn Ungeschick das runde Leder drischt,
der Torwart impuisiv durch den Kasten zischt,
die Kugel - PECH - prallt am Pfosten ab,
des Torwart‘s Genick macht am Pfosten schlapp.
Das Stadium grölt verfrüht, Tor, Tor, Tor!!!
Raketen zischen viel zu früh empor.
Ein lauter Pfiff durchbricht den Wahn,
dann war das Leder auf der falschen Bahn.
Dann ist die Sache doof gelaufen,
der Hans im Pech wird sich voll dann saufen,
unverzeihlich vom Publikum zerpflückt,
dies nur verbal - zu seinem Glück!
Bleibt er jedoch Sieger, dadurch ein Held,
dann steigt sein Wert und auch sein Geld.
Die Fans treten ihn vor Liebe Tod,
auf diese Weise stirbt er nur den Heldentod!
Ergo, lieber voll daneben dreschen,
als viel zu früh Radieschen fressen!
Denn der Fan ist unberechenbar,
das macht den Sport so "wunderbar!"
Kommentar:Dank Euch allen für die Kommentare. Fußball war zur Zeit meines Vaters bei uns ein leidiges Thema. Er war ein Fußballnarr, wie man so sagt, und da ging auch schon mal vor Freude die Wohnzimmerlampe kaputt. Vor Freude darüber, wenn seine Mannschaft oder für wen er die Daumen hoch hielt gewann, zu Lasten meiner Mutter und uns, weil wir diesen Enthusiasmus gar nicht verstanden. Deswegen in Gedenken an meines Vaters Fußballverrücktheit, das ein wenig hier mit eingeflossen ist!
Lg Michael
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und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
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