Der Tag hat grade erst begonnen
und ich mir noch nichts vorgenommen.
Waschen, putzen; Keine Lust!
Doch was mache ich vor lauter Frust?
Ach, es gibt ja jetzt das click & meet.
„But i have everything i need!“
„Mensch, Freunde lad` ich zu mir ein.“
Doch der Lockdown sagt dazu gleich „NEIN!“
Stell` einfach mal fünf Teller hin.
Mir kommt schon was in den Sinn!
Der Kuchen war gar sehr gelungen.
Hab` beim Bäcker nur nach Luft gerungen.
Die Maske brauch` ich heut` nicht mehr.
Kaffee mit Sahne dafür sehr!
Virtuelle Gäste, seid gegrüßt,
so ihr mir doch den Tag versüßt!
Fünf leere Teller räum` ich weg.
Sie hatten durchaus ihren Zweck.
Wer nascht schon gern in Einsamkeit?
Gemeinsam hat man Heiterkeit!
„Doch spannt mir jetzt der Ranzen sehr.
Ein edles Tröpfchen muss wohl her!“
Schenke ein, fünfmal Likör.
Den Frisör, ich nicht mal motzen hör!
Auf Süßes ist - gerade jetzt - so mancher sehr versessen.
Doch Anfang März hätte man den Frisörtermin wohl nicht vergessen.
Ich lag mit „covid“ lange auf der Intensivstation…
danach weiß man selbst ein Stück Kuchen als etwas Großartiges zu schätzen.
Mein erstes Gedicht danach…in Dankbarkeit und Demut.
Kommentar:Hahaaaa !!! Da muss sich Niemand mehr wundern wenn die Leute heut zu Tage dann Selbstgespräche führen ;-))
Schön geschrieben, grins ! Eine schöne Idee. Mach ich Heute auch ,Haha...
Kommentar:So kann man sich einen schönen Na(s)chmittag natürlich auch gestalten. Sehr kreativ und gut gelungen.
Dein Geschmackssinn scheint also intakt. Gute Besserung!
Kommentar:Lieber Mark,
ich bin erleichtert, dass du dem Covid-Sensenmann von der Schippe gesprungen bist. Wichtig sind keine Folgeerscheinungen. Ich drücke dir die Daumen.
Mit deinem fröhlich angehauchten Gedicht versuchst du das, was du erlebt hast , zu verarbeiten. Bei deiner Beschreibung musste ich schlucken (nicht wegen des Kuchens).
Werde wieder richtig gesund und erfreue uns weiterhin mit deinen Werken.
Liebe Grüße Wolfgang
PS Danke für deinen schon vermissten wertvollen Kommentar unter meinem Gedicht.
Kommentar:Hallo Mark...ich habe dieses Gefühl ...die Welt mit anderen Augen zu sehen...auch kennengelernt, war eine andere Sache... aber ich weiß wovon du schreibst...aus diesem Grunde freue ich mich , dass es dir wieder besser geht... es drükt dich das Vergissmeinnicht...übrigens gefällt mir dein süsses Gedicht sehr...
Kommentar:Dein gelungenes Gedicht erinnert ein bisschen an "Dinner for One".
Die Liköre wirst du doch nicht abgespült haben...;))
Aber Mensch Mark, hat es dich erwischt? Das klingt gar nicht gut, ich freue mich aber zu hören, dass es dir wieder besser geht. Wollen hoffen, dass du nicht auch an den Langzeit-Nachwirkungen leidest. An dysfunktionaler Lykikpathie leidest du schon mal nicht.
Kommentar:@ Danke Vergissmeinnicht. Dein Kommentar tut gut. Ich habe gehört, dass man aus solchen Situationen oft gestärkt hervor geht und wünsche dies allen Betroffenen...einschließlich mir.
@ Danke Verdichterin. Der Tigerkopf dazu ist auch schon bestellt ;-))) Danke auch Dir für Deine einfühlsamen Worte.
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Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]