Der Rentierschlitten plötzlich steht,
weil antriebsmäßig nichts mehr geht.
Er quält sich durch den Winterwald,
doch muss stoppen alsobald.
Der Weihnachtsmann im Schlitten saß,
als er die Contenance vergaß.
Er fluchte laut: „oh jeminé,
ich fahr‘ nur noch durch Eis und Schnee.
Ihr Menschen werdet’s noch bereuen,
eure Straßen abzustreuen !
Dem Schlitten Rost und Salzfraß droht
Und nachts herrscht auch noch Flugverbot.“
Dann flehte er: „Oh, lieber Gott,
mein Schlitten ist ein Haufen Schrott!“
Gott hat kein Geld und kauft ihm keinen.
Rät ihm statt dessen – lease dir einen –
Gesagt, getan und dann zum Dritten,
kam endlich der Elektroschlitten.
Der Weihnachtsmann jetzt nicht mehr friert,
die Rentiere sind pensioniert.
Doch dein Geschenk kommt heut‘ nicht an.
Er hängt am Ladekabel dran.
Der Weihnachtsmann geht mit der Zeit,
aber die war noch nicht so weit.
In der Zukunft ersetzt sie
Fossilen Brennstoff und das Vieh
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]