Es lag ein Mann in seinem Bett,
doch da, da war es gar nicht nett!
Denn im Fuß, da hatte er 'nen Krampf,
ach, was war das für ein Kampf!
Er versuchte es mit Strecken,
doch das tat weh zum Verrecken!
Dann stand er aus dem Bette auf,
stellte sich auf seine Zehen drauf.
Geholfen hat's ihm leider nicht,
"Verflucht!" rief er - und machte Licht.
Was soll ich denn bloß machen,
das ist Fürwahr nicht zum Lachen!
Mit einem Mal, da ward ihm übel,
er reiherte in einen Kübel,
der neben seinem Nachttisch stand,
so hatte er ihn gleich zur Hand.
Und plötzlich löste sich der Krampf,
beendet war der böse Kampf.
Die Schmerzen waren endlich vorbei,
doch leider nicht die Reiherei!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]