In den 70ern war ich stolz auf dich,
Ich ließ dich frei wachsen, schulterlang,
Später wurdest du dann ordentlich
Geschnitten, geformt - gesund - Gott sei Dank.

Mit 50 war'n noch fast alle da,
Ich dachte, ich bliebe verschont,
Du verlorst deine Farbe, das war klar,
Doch weiterhin hast du mein Haupt bewohnt.

Warum aber verlässt du mich jetzt doch,
Sind es die fehlenden Hormone?
Mit Shampoos und Kuren kämpfe ich noch,
Verdecke geschickt die kahle Zone.

Doch sie zeigt immer mehr ihre Fratze,
Des Mannes grausame Altersglatze.


© Pedda/gog 20.05.2012


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Beschreibung des Autors zu "Das Schwinden der Haarmonie"

Für alle Leidensgenossen: warum bleiben Frauen wieder mal verschont?

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Kommentare zu "Das Schwinden der Haarmonie"

Re: Das Schwinden der Haarmonie

Autor: Alex Anders   Datum: 20.05.2012 23:58 Uhr

Kommentar: Hi Pedda! Zu deiner Beruhigung: es gibt auch Frauen, denen es so geht. Vielleicht haben sie mehr Talent, es zu verbergen. Angeblich soll es sogar mit den europäischen Genen (sprich denen der Weißen) Zusammenhänge geben, obwohl ich dann eher die Ausnahme davon wäre, :-) Fazit: Trags (verliers) mit Fassung!

Re: Das Schwinden der Haarmonie

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 03.07.2012 1:01 Uhr

Kommentar: Hallo Pedda,
zuerst ein riesiges Danke für dein Lob zu "Kinder tragen weiter".
Dein Haarprachtgedicht hat mich im Urlaub erwischt, deshalb jetzt erst meine Anerkennung für gelungen Haarhumor.
Nebenbei habe ich festgestellt, daß unser Forum hierauf über 1000 Teilnehmer angewachsen ist.Da wird es auf Dauer immer schwerer,aktuell auf Neues zu reagieren.
So sehr ich geschmunzelt habe, erlaube ich mir doch entschiedenen Widerspruch gegen das Verdikt "grausame Altersglatze". Meine Altersglatze hat niemanden gequält,nicht einmal mich.
Gruß
Wolfgang
PS.
Weil auch Alex meinen Kommentar zu lesen bekommt:Mit dir, Alex,und deinem Profilfoto diskutiere ich das Thema nun überhaupt nicht.
W.

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