Sie wuschelt die Haare bei dröhnendem Föhn
und dann wurd es leise, konnt sich nicht mehr sehen.
im Haus war es finster und draußen die Nacht.
Gekippt hat ein Fenster Geräusche gebracht.
"Schatz?" Wollt sie rufen, doch der war zur Schicht.
Auch Timur, der Labrador, hörte sie nicht.
Sie suchte die Kerzen im Wohnzimmerschrank.
Ein Feuerzeug hat sie bereits in der Hand.
Vorm Haus gingen Schritte im schlürfendem Gang.
Die Kerzen entglitten aus ängstlicher Hand.
Metallisches Klimpern, wie Kettengeräusche.
Ein Kratzen am Eingang und Atemgekeuche.
Da griff sie zur Vase und holte viel Schwung.
Zur Tür kroch es Einwärts, da machts schon rabumm.
Klirrend verteilten sich Scherben der Schönen.
Sie schrie auf den Boden, "Ja, sei nur am Stöhnen!!!"
Und blutverschmiert lallte ein finstres Gesicht.
"Ich bin`s nur Schatz, erkennst du mich nicht !?"
Was sagt da das Leben erlernend darauf?
Komm nur angemeldet besoffen nach Haus!


© Jens Lucka


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Kommentare zu "Gute Nacht Gedichte 1."

Re: Gute Nacht Gedichte 1.

Autor: Michael Dierl   Datum: 07.02.2021 21:25 Uhr

Kommentar: Hahahahahaaaaaaaaaa......genauso ist es wenn man sich so verhält! Da kann's schon mal schief laufen!

LG Michael

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