Sie wuschelt die Haare bei dröhnendem Föhn
und dann wurd es leise, konnt sich nicht mehr sehen.
im Haus war es finster und draußen die Nacht.
Gekippt hat ein Fenster Geräusche gebracht.
"Schatz?" Wollt sie rufen, doch der war zur Schicht.
Auch Timur, der Labrador, hörte sie nicht.
Sie suchte die Kerzen im Wohnzimmerschrank.
Ein Feuerzeug hat sie bereits in der Hand.
Vorm Haus gingen Schritte im schlürfendem Gang.
Die Kerzen entglitten aus ängstlicher Hand.
Metallisches Klimpern, wie Kettengeräusche.
Ein Kratzen am Eingang und Atemgekeuche.
Da griff sie zur Vase und holte viel Schwung.
Zur Tür kroch es Einwärts, da machts schon rabumm.
Klirrend verteilten sich Scherben der Schönen.
Sie schrie auf den Boden, "Ja, sei nur am Stöhnen!!!"
Und blutverschmiert lallte ein finstres Gesicht.
"Ich bin`s nur Schatz, erkennst du mich nicht !?"
Was sagt da das Leben erlernend darauf?
Komm nur angemeldet besoffen nach Haus!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]