Ich bade im Sommer bei schönem Wetter in einem nahe gelegenen Weiher,
man kommt nicht umhin, die Menschen, die auch da sind, zu beobachten,
sich an hübschen Mädchen zu erfreuen, bei anderen den Mut zu bewundern,
sich zu zeigen, ein einfaches, billiges Urlausvergnügen in Zeiten von Corona.
Eine sehr dicke Frau, noch jung, aber was für ein phänomenaler Hintern,
welche Fleischmassen in den Oberschenkeln, wackelnder Fleischpudding pur,
keine Taille, eher eine große Birne. Sie versucht ein Surfbrett zu besteigen,
wackelt, der Schwerpunkt ist problematisch, sie fällt kreischend ins Wasser.
Ein junger Mann, die Sprache verrät den Auslänger, fragt mich,
ob es in diesem Weiher Fische gäbe, die beißen oder Schlingpflanzen,
die seine Füße einfangen und ihn unter Wasser ziehen könnten.
Ich warne ihn vor Haien, Piranas, Kraken, Giftquallen und Riesentang.
Eine junge Frau mit Mann und Baby und zwei kleinen Hunden,
sie fällt auf, weil sie zwar schmal ist, aber große Brüste besitzt,
als Mann schaut man immer hin, wenn schöne Brüste auftauchen,
ihre Hunde fangen plötzlich an ganz wild zu kämpfen: Minikampfhunde.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.